Bananenstaude

Die Bananenstaude

Kaum eine Pflanze kann mehr Karibikfeeling nach Hause bringen wie die Bananenstaude, die den wissenschaftlichen Namen „musa basjoo“ trägt. Von der Bananenstaude gibt es unterschiedliche Züchtungen, die unterschiedliche Wuchshöhen erreichen, ich konnte davon einige auf meiner Brasilienreise, letztes Jahr bewundern. Bananenpflanzen kennzeichnen sich durch auslandene, breite Blätter in dunklem grün und einem Scheinstamm.

  • Hoher Licht- und Luftfeuchtigkeitsbedarf

  • nicht winterfest

  • anspruchsvoll in der Pflege

  • im Sommer auch draußen an einem windgeschützten Ort

  • schnelles Wachstum und große Wuchshöhe

  • schnelle Vermehrung

 

Die klassische Bananenstaude fürs Zimmer trägt den lateinischen Namen Musa basjoo und erreicht eine Wuchshöhe von zwei bis sechs Metern. Bananenstauden wachsen Blatt für Blatt sehr schnell und braucht einen hellen Standort, der ihr viel Platz bietet um sich auszubreiten.

Eine Bananenpflanze ist keine Anfängerpflanze, denn sie benötigt anspruchsvolle Pflege.

Der ideale Standort

Eine Bananenpflanze kommt ursprünglich aus den Tropen und Subtropen. Diese Gebiete kennzeichnen sich durch eine hohe Luftfeuchtigkeit und viel Licht aus.

Bananenstauden bevorzugen daher lichtdurchflutete Räume, die eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 50 Prozent aufweisen. Besonders Wintergärten bieten sich daher für Bananenstauden an. Die Staude reagiert empfindlich auf Ortswechsel, deswegen sollte man ihr einen festen Standort zur Verfügung stellen, an dem sie möglichst viel Platz einnehmen darf.

Im Sommer kann die Banane jedoch bei passenden Temperaturen auch im Freien stehen und sich gut entwickeln. Bei der Standortwahl im Freien ist allerdings darauf zu achten, einen windgeschützten Ort zu wählen und umliegendes Unkraut regelmäßig zu entfernen. Allerdings reagiert die Pflanze allergisch auf Unkrautvernichter, daher ist Handarbeit gefragt. Die breiten Blätter der Bananenstaude sind schließlich sehr empfindlich und werden durch Wind schnell beschädigt. Es empfiehlt sich außerdem eine langsame Umgewöhnung an den Standort im Freien. Wie bei anderen Zimmerpflanzen auch, können die Blätter der Bananenstaude verbrennen, wenn sie plötzlich ungewohnterweise zu viel Sonneneinstrahlung genießt.

So wird die Bananenstaude richtig versorgt:

Düngen:

Am Besten wird die Bananenstaude das ganze Jahr über mit geringen Mengen an flüssigem Dünger versorgt. In den Sommermonaten hat die Bananenstaude ein größeres Wachstum, weswegen sie dann jede Woche gedüngt werden sollte. Im Winter jedoch genügt es, sie einmal pro Monat mit Dünger zu versorgen.

Gießen:

Die Banane sollte auf gar keinen Fall zu viel gegossen werden (keine Staunässe!). Die Pflanze ist besonders dankbar, wenn sie häufig aber dafür nur in geringen Dosen Gießwasser erhält. Das liegt daran, dass über die ausladenden Blätter stetig Verdunstung stattfindet und auch in den Tropen gibt es in der Regenzeit regelmäßige Regenfälle.

Wenn die Pflanze jedoch in einer sonnigen Ecke steht oder in den Sommermonaten draußen steht muss die Wasserzufuhr erhöht werden. Für das Gießen eignet sich vor allem Wasser auf Zimmertemperatur und mit niedrigem Kalkgehalt (z.B. Regenwasser).

Erde:

Am wohlsten fühlt sich die Bananenpflanze, wenn sie in herkömmlicher Blumenerde mit Torfanteil wachsen darf. Als Zusatz kann ein Substrat auf Kompostbasis gegeben werden. Beim Erwerb eines Substrats muss aber auf die Durchlässigkeit geachtet werden. Einige Substrate speichern zu viel Wasser. Dies führt zu einer Stocknässe am Boden des Blumentopfes und schädigt die Bananenstaude.

Umtopfen:

Um das Wachstum der Bananenstaude zu fördern sollte sie regelmäßig in einen jeweils etwas größeren (nicht zu großen!) Topf umgepflanzt werden. Da Bananen besonders im Sommer stark wachsen empfiehlt es sich, im Frühling umzutopfen.

Beim Umtopfen sollte die Erde am Besten nicht nass sein. Zur Not können die Wurzeln kurz vorsichtig mit einem Tuch getrocknet werden. Im neuen Topf sollte die Pflanze dann nicht zu oberflächlich aber auch nicht zu tief eingepflanzt werden. Auch hierdurch kann Staunässe begünstigt werden.

Ableger entfernen:

Zum Wohle der Bananenpflanze müssen Ableger möglichst bald entfernt werden. Nur so kann die Bananenpflanze ihre Wuchshöhe erreichen.

Blätter stützen:

Bananenstauden müssen nicht gestutzt werden. Wenn es aus Platzgründen sein muss, können Blätter aber entfernt werden. Normalerweise beeinträchtigt das Entfernen von Blättern die Pflanze nur in geringem Maße.

Anzucht neuer Bananenstauden:

Die Bananenstaude bildet üblicherweise schnell Ableger. Die Ableger können einfach in einen Topf eingepflanzt werden. Daraus wächst dann eine neue Bananenstaude, die mit der Mutterstaude identisch ist.

Überwinterung:

Bei der Überwinterung haben die unterschiedlichen Bananenarten ganz unterschiedliche Anforderungen. Allgemein kann man jedoch sagen, dass sich Bananen bei einer Temperatur von etwa 10 Grad problemlos überwintern lassen. Mit weniger als 5 Grad sollten die Bananenpflanzen aber nicht konfrontiert werden.

Noch ein Tipp: je niedriger die Temperatur ist, desdo dunkler sollte (bei den meisten Bananenarten) das Zimmer zur Überwinterung der Bananenpflanze sein. Andere Bananenarten brauchen allerdings ein künstliches Licht um überwintern zu können und ihren Lichtbedarf zu decken.

Schädlinge und Krankheiten:

Es kommt nicht oft vor, dass Bananenstauden an Krankheiten leiden oder von Schädlingen befallen sind. Wenn jedoch eine ungewöhnliche Veränderung z.B. an den Blättern erkannt wird muss schnell gehandelt werden. In diesem Fall sollten kranke Blätter abgeschnitten werden. Die Wunden können mit Asche oder einem käuflichen Mittel versehen werden. Nach dem Rückschnitt sollte dann außerdem auch ein Umtopfen stattfinden.

Gelbe Blätter: die Pflanze hat einen Nährstoffmangel. Düngen!

Blätter fallen von alleine ab: ungünstiger Standort mit zu wenig Feuchtigkeit oder Licht

Spinnmilben und Wollläuse: zu wenig Wasserzufuhr oder zu niedrige Temperatur.

Braune und trockene Blattränder: zu wenig Luftfeuchtigkeit

Hintergrundinformationen zur Bananenstaude:

Die lateinische Bezeichnung für die Bananenstaude ist Musa basjoo, was so viel wie „Japanische Faserbanane“ bedeutet. Alle Bananenarten zählen zur Familie der Bananengewächse, den sogenannten „Musacaeae“. Die Bananenstaude gehört zur Pflanzengattung der  Stauden Pflanzen.

Der Ursprung der Bananenstaude lässt sich geographisch auf den asiatischen und afrikanischen Raum festmachen. Mittlerweile sind Bananen aber überall dort heimisch, wo es ganzjährig kein kaltes Klima gibt. Immer häufiger leben Bananenstauden auch als Zimmerpflanze in Haushalten.

Man unterscheidet Bananenpflanzen in Früchtetragende und Faserbananen ohne Früchte. Faserbananenpflanzen wachsen hauptsächlich in Afrika, sind aber auch in Teilen Asiens anzutreffen. Die früchtetragenden Bananenarten sind im gesamten tropischen und subtropischen Raum vorzufinden.

Palmenerde

Palmenerde für gutes Gedeihen der Pflanzen

Palmen sind meistens in den Tropen oder Subtropen beheimatet und finden  dort passende Palmenerde vor. Aber auch in kühleren Höhenlagen können manche Palmarten vorkommen. Die meisten Sorten bevorzugen vornehmlich leicht saure Böden. Beim Kauf der Pflanzen sind diese bereits in ein geeignetes Substrat eingepflanzt. Doch wenn die Palmen größer werden, wird ein Umtopfen oder Auspflanzen nötig. Spätestens wenn die Wurzeln unten aus den Wässerungslöchern herausdrängen, sollte man den Palmen einen größeren Lebensbereich gönnen. Der geeignete Zeitpunkt hierfür liegt im späten Frühjahr, da es dann bereits warm genug für die Pflanze ist, um gut anzuwachsen. Für winterharte Arten, die auch bei uns gut draußen gedeihen, sollte eine hochwertige Palmenerde verwendet oder alternativ eine eigene Anzuchterde hergestellt werden.

Die richtige Bodenbeschaffenheit

Palmen lieben lockere Böden, die das Wasser gut aufnehmen und speichern können, ohne dass eine ungewünschte Staunässe entsteht. Der Boden sollte also nicht nur luft-, sondern auch wasserdurchlässig sein, damit die Wurzeln die wichtigen Nährstoffe und das Wasser gut absorbieren können. Eine allzu lockere Erde ist allerdings auch nachteilig, da sie zu rasch austrocknet. Die oberste Erdschicht sollte stets leicht feucht gehalten werden.

Beim Auspflanzen bzw. Umtopfen muss darauf geachtet werden, dass Erde, die einen hohen Anteil an Rindenhumus oder Torf enthält, zusätzlich mit Nährstoffen versehen werden sollte. Zudem sollten Sie an die Drainageschicht denken, die bei Topfpflanzen in Form von Blähton und kleinen Kieseln 2 cm hoch auf die oberste Erdschicht gegeben wird. Über die Drainageschicht kommt eine großzügige Lage Palmerde oder aufgelockerte und mit Nährstoffen versetzte Blumenerde. Zum Schluss wird oben eine dünne Schicht normaler Boden (ohne Zusätze) hinzugefügt. Um den Boden aufzulockern, eignen sich vor allem kleine Styroporkugeln, Quarzsplitt oder feiner Sand. Sand und Quarz sind zudem gute Lieferanten von Silikaten, die für ein gutes Zellwachstum sorgen. Guano oder Hornspan sind Wachstumsbeschleuniger, die dem Boden zusätzlich beigefügt werden können. Das oben beschriebene Gemisch eignet sich in der Regel für alle tropischen und subtropischen Palmpflanzen.

Ist die Erde im Garten sehr tonhaltig, sollte sie mit etwas Quarz oder Humus versetzt werden. Ist der Boden jedoch eher sandig, sollte ihm etwas feinkörniger, kalkarmer Lehm oder Ton beigemischt werden. Palmen, die aus sehr trockenen Gebieten stammen, benötigen eine mineralhaltige Drainageschicht, wahlweise bestehend aus Perlite, Vermiculite oder Lavalite. Die Blumen- oder Gartenerde auf Basis von Torf oder Rindenhumus wird darüber hinaus mit Kokoshum versetzt (in einem Verhältnis von 3:2).

Wenn die Palme aus einer feuchten Region stammt, sollte sie eine humushaltige, saure Erde bekommen. Diese Palmen gedeihen am besten, wenn zu ihrer Kokossubstrat-Mischung oder Blumenerde-Humus-Mischung zusätzlich Quarzsand und kalkhaltiger Lehm oder Ton untergemischt werden. Für die Herstellung einer Drainageschicht eignen sich besonders gut Lavalite, Perlite oder Vermiculite und dazu organische Stoffe wie etwa die Schalen von Erdnüssen oder Humus aus Kiefernrinde.

Ersetzen Sie normale Blumenerde durch Palmen-Erde

Gängige Pflanzenerde ist in der Regel nicht locker genug und hat zu wenig Nährstoffanteile, die für das Wachstum der Palmen förderlich wären. Deshalb ist es einfacher für diejenigen Hobbygärtner, die keine eigene Substratmischung herstellen möchten, fertige Palmen-Erde zu kaufen. Zu beachten ist hierbei, dass nicht zwangsläufig jede handelsübliche Palmerde für alle exotischen Palmenarten geeignet ist. Jedoch sind viele der qualitativ hochwertigen Palmen-Erden für die meisten Balkon- oder Zimmerpflanzen einsetzbar. Sie enthalten Ton-Mineralien, die das Wasser bedarfsmäßig an die Pflanzenzellen abgeben und somit das Pflanzenwachstum fördern.

Gute Palmerde erkennt man auch daran, dass sie mit Blähperlit versetzt ist, einer vulkanischen Gesteinsart, die für die Auflockerung des Bodens sorgt. Auch Quarzsand ist in hochwertiger Erde vorhanden. Gute Palmenerde enthält Agrosil (ein perfekter Langzeitdünger) und Kokoshum (als Torf-Ersatz, zum Regulieren des Wasserhaushalts).

Haben Sie eine Palmenart, die eine kalkhaltige Erde liebt, ist eine gute Palmen-Erde oft nicht ausreichend, da diese meist zu sauer ist. In diesem Fall sollten Sie der Erde zusätzlich noch Kalk hinzufügen.

Entdecke die Geheimnisse von Biophytum sensitivum oder auch Südseepalme – die empfindliche Schönheit

Bist Du auf der Suche nach einer neuen Zimmerpflanze? Dann solltest Du Biophytum sensitivum kennenlernen! In diesem Blogbeitrag erfährst Du alles über die Geheimnisse dieser faszinierenden Pflanze und wie Du sie am besten pflegst. Lass Dich von ihrer Schönheit verzaubern!

Die Biophytum sensitivum – eine empfindliche Schönheit, die es zu entdecken gilt

Die Biophytum sensitivum ist eine Pflanze, die aufgrund ihrer Empfindlichkeit bei Berührung bekannt geworden ist. Diese Eigenschaft macht sie zu einer besonders faszinierenden und einzigartigen Schönheit. Die Pflanze stammt aus den tropischen Regionen Asiens und Afrikas und ist mittlerweile auch in Europa beliebt. Um sie optimal zu pflegen, sollte man sie an einem hellen Standort mit indirektem Sonnenlicht platzieren und regelmäßig gießen.

Die Biophytum sensitivum wird nicht nur als Zierpflanze geschätzt, sondern auch in der Naturheilkunde eingesetzt. Erfahrungsberichte von Besitzern zeigen, dass die Pflanze bei verschiedenen Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Magenproblemen helfen kann. Der Name „Biophytum“ leitet sich vom griechischen Wort „bios“ ab, was Leben bedeutet. Dies unterstreicht die Bedeutung dieser Pflanze für die Natur und ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.

Interessante Fakten über das Wachstumsverhalten und die Fortpflanzung der Biophytum sensitivum machen sie zu einer noch spannenderen Entdeckung. Wer sich selbst eine Biophytum sensitivum zulegen möchte, kann dies durch Stecklinge oder Samen tun..

Herkunft und Verbreitung der Biophytum sensitivum

Die Biophytum sensitivum, auch bekannt als die empfindliche Pflanze oder das Schamhafte Gewächs, ist eine faszinierende Pflanze. Sie gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler und ist in den feuchten Wäldern Afrikas und Asiens beheimatet. Biophytum sensitivum wächst vor allem in Gebieten mit hohem Niederschlag und hoher Luftfeuchtigkeit. Die Pflanze kann bis zu 30 cm hoch werden und hat kleine, grüne Blätter, die sich bei Berührung zusammenklappen und nach einigen Minuten wieder öffnen. Biophytum sensitivum wird wegen ihrer Empfindlichkeit oft als interaktive Pflanze bezeichnet. Die Samen der Pflanze sind sehr klein und können leicht durch Wind oder Tiere verbreitet werden. Es gibt verschiedene Arten von Biophytum sensitivum, aber alle haben ähnliche Eigenschaften wie ihre Empfindlichkeit bei Berührung und ihre Vorliebe für feuchte Umgebungen.

Das faszinierende Merkmal der Empfindlichkeit bei Berührung

Ein faszinierendes Merkmal der Biophytum sensitivum ist ihre Empfindlichkeit bei Berührung. Die Blätter dieser Pflanze reagieren auf Berührungen, indem sie sich schnell zusammenklappen und dann langsam wieder öffnen. Dieses Phänomen wird als „Thigmonastie“ bezeichnet und dient der Verteidigung gegen Fressfeinde. Sobald ein Insekt oder eine andere Bedrohung die Blätter berührt, klappen sie sich zusammen und lassen das Tier in der Mitte stecken. Dadurch wird es für den Feind schwieriger, die Pflanze zu fressen oder zu beschädigen. Nach kurzer Zeit öffnen sich die Blätter wieder und die Pflanze geht in ihren normalen Zustand zurück. Dieses faszinierende Merkmal macht die Biophytum sensitivum zu einer besonderen Pflanze, die nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch interessante Eigenschaften besitzt. Wenn Du eine Biophytum sensitivum besitzt, kannst du diese Empfindlichkeit bei Berührung selbst erleben und Deine Freunde damit beeindrucken. Beachte jedoch, dass Du die Pflanze nicht zu oft berühren solltest, da dies ihre Energieaufnahme beeinträchtigen kann. Insgesamt zeigt das Merkmal der Empfindlichkeit bei Berührung, dass die Biophytum sensitivum ein erstaunliches Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Pflanzen an ihre Umgebung ist.

Pflegehinweise für die Biophytum sensitivum

Um die empfindliche Schönheit Biophytum sensitivum lange Zeit genießen zu können, bedarf es einiger Pflegehinweise. Die Pflanze benötigt einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit und regelmäßiges Gießen. Staunässe sollte jedoch vermieden werden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Auch das Düngen sollte nur sparsam erfolgen, um die empfindliche Natur der Pflanze nicht zu belasten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Umpflanzen in eine größere Erde oder in einen größeren Topf mit frischer Erde alle zwei bis drei Jahre, um die Nährstoffversorgung sicherzustellen. Mit diesen einfachen Tipps kann man sicherstellen, dass die Biophytum sensitivum gesund und schön bleibt und man lange Freude an ihr hat.

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Pflanze in der Naturheilkunde

Die Biophytum sensitivum ist nicht nur eine empfindliche Schönheit, sondern auch ein wahres Wundermittel in der Naturheilkunde. Die Pflanze enthält zahlreiche Inhaltsstoffe wie Flavonoide, Saponine und Triterpene, die entzündungshemmend, schmerzlindernd und antibakteriell wirken können. Besonders bei Hautproblemen wie Akne oder Ekzemen kann die Biophytum sensitivum dank ihrer entzündungshemmenden Wirkung Linderung verschaffen. Auch bei Magen-Darm-Beschwerden oder Erkältungen kann die Pflanze eingesetzt werden, da sie krampflösend und schleimlösend wirken kann. Zudem soll die Biophytum sensitivum auch eine positive Wirkung auf das Nervensystem haben und Stress reduzieren können. Es lohnt sich also, diese empfindliche Schönheit nicht nur als Dekoration zu nutzen, sondern auch ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Naturheilkunde zu entdecken.

Erfahrungsberichte von begeisterten Besitzern einer Biophytum sensitivum

Es gibt viele begeisterte Besitzer einer Biophytum sensitivum, die von ihren Erfahrungen mit der empfindlichen Schönheit berichten. Viele schwärmen von dem faszinierenden Merkmal der Empfindlichkeit bei Berührung, das diese Pflanze so einzigartig macht. Einige berichten sogar davon, dass sie eine Art Beziehung zu ihrer Biophytum aufgebaut haben und sich täglich um sie kümmern. Die meisten Besitzer sind jedoch überrascht über die Pflegeleichtigkeit und Robustheit dieser Pflanze. A

Interessante Fakten über das Wachstumsverhalten und Fortpflanzung dieser Pflanze.

Wusstest Du, dass die Biophytum sensitivum eine einzigartige Wachstums- und Fortpflanzungsstrategie hat? Diese empfindliche Schönheit ist in der Lage, sich auf verschiedene Arten zu vermehren. Zum einen kann sie durch Samen, die von der Mutterpflanze abfallen, neue Pflanzen hervorbringen. Zum anderen bildet sie an den Enden ihrer Zweige kleine Brutknospen, aus denen neue Pflanzen entstehen können. Eine weitere Besonderheit ist ihr schnelles Wachstum – unter optimalen Bedingungen kann sie bis zu 20 cm pro Jahr wachsen! Interessanterweise haben Studien gezeigt, dass das Wachstum der Biophytum sensitivum durch akustische Reize gefördert werden kann. So konnte beobachtet werden, dass die Pflanze schneller wächst, wenn sie regelmäßig Musik oder Stimmen ausgesetzt wird. Die Fortpflanzung und das Wachstumsverhalten dieser Pflanze sind also genauso faszinierend wie ihre Empfindlichkeit bei Berührung.

Tipps zur Vermehrung von Biophtyum sensistive durch Stecklinge oder Samen.

Wenn Du Deine Biophytum sensitivum vermehren möchtest, gibt es zwei Möglichkeiten: Stecklinge oder Samen. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile. Stecklinge sind einfacher zu handhaben und führen in der Regel zu schnelleren Ergebnissen. Samen hingegen sind kostengünstiger und ermöglichen es Dir, eine größere Anzahl von Pflanzen zu züchten. Wenn Du Dich für die Vermehrung durch Stecklinge entscheidest, solltest Du darauf achten, dass der Schnitt sauber ist und mindestens zwei Blätter hat. Die Stecklinge sollten in feuchtes Substrat gesteckt werden und an einem schattigen Ort aufbewahrt werden, bis sie Wurzeln ausbilden.

Wenn Du Dich für die Vermehrung durch Samen entscheidest, solltest Du das Substrat gut befeuchten und die Samen darauf verteilen. Bedecke sie leicht mit Erde und halte das Substrat feucht, bis die Keimlinge erscheinen. Egal für welche Methode Du Dich entscheidest, sei geduldig und gib den Pflanzen genügend Zeit zum Wachsen. Mit ein wenig Übung wirst Du bald in der Lage sein, eine Vielzahl von Biophytum sensitivum-Pflanzen erfolgreich zu vermehren!

Eine empfindliche Schönheit mit geheimnisvollen Eigenschaften

Die Biophytum sensitivum ist eine empfindliche Schönheit mit geheimnisvollen Eigenschaften. Ihre Empfindlichkeit bei Berührung ist eines ihrer faszinierendsten Merkmale und macht sie zu einer einzigartigen Pflanze. Die Pflegehinweise für die Biophytum sensitivum sind einfach, aber dennoch wichtig, um ihre Schönheit und Vitalität zu erhalten. Sie kann in der Naturheilkunde vielfältig eingesetzt werden und hat bereits viele begeisterte Besitzer gefunden. Der Name „Biophytun“ hat eine tiefere Symbolik, die auf die Wichtigkeit von Pflanzen in unserem Leben hinweist. Interessante Fakten über das Wachstumsverhalten und die Fortpflanzung dieser Pflanze machen sie noch faszinierender. Wenn Du eine Biophytum sensitivum besitzt oder darüber nachdenkst, eine zu kaufen, solltest Du unbedingt die Tipps zur Vermehrung durch Stecklinge oder Samen beachten. Zusammenfassend ist die Biophytum sensitivum eine empfindliche Schönheit mit geheimnisvollen Eigenschaften, die es zu entdecken gilt.

 

Yucca Palme

Die Yucca Palme – alles über Pflege, Herkunft und Wachstum

Die Yucca Palme ist eine sehr widerstandsfähige Pflanze die zur Gattung der Spargelgewächse zählt. Sie sind auch bekannt unter dem Namen „Palmlilie“. Es gibt insgesamt ca. 30 verschiedene Yuccasorten.

  • Kälteresistent
  • Stellt wenig Ansprüche
  • Auch als Pflanze im Garten möglich
  • Ungefährlich für Haustiere

Die Yucca Palme – Widerstandsfähiger Schmuck für Haus und Garten

Die Yucca Palme, auch unter dem Namen Palmlilie bekannt, ist eine äußerst beliebte Pflanze, die sich für die Wohnung und den Garten eignet. Die prachtvollen Blüten, die einfache Pflege und vor allem die enorme Widerstandsfähigkeit der Pflanze machen die Palme zu einer interessanten Ergänzung, des Grünbestandes eines jeden Gärtners und Topfpflanzenliebhabers. Zudem ist die Yucca Palme absolut harmlos für Haustiere, weswegen sie sich auch für Haushalte mit Hunden und Katzen eignet.

Yucca Elephantipes
Yucca Elephantipes

Ursprünglich stammt die Pflanze von dem amerikanischen Kontinent und ist vor allem im südlichen Kanada, in Mexico aber auch in Teilen der USA vorzufinden. Dabei kann sie in der Natur bis zu fünf Meter groß werden. Botanisch gehört die Yucca Palme zu den Spargelgewächsen, wobei es zirka 30 Unterarten dieser Pflanze zu unterscheiden gilt. Alle jedoch zeichnen sich durch Kälteresistenz und Windresistenz aus und müssen nur selten gegossen werden. Auch das Düngen ist in vielen Fällen unnötig, wobei Zimmerpflanzen hier eine Ausnahme bilden. Lediglich ausreichend Sonnenlicht sollte für Zimmer- wie auch Gartenpflanzen gewährleistet sein. Dabei ist es aber weder notwendig noch empfehlenswert, die Pflanze ganztägig der vollen Sonneneinstrahlung auszusetzen. Ein Platz im Halbschatten genügt der Yucca Palme vollkommen.

Der ideale Standort


Dadurch, dass die Palme so widerstandsfähig ist sind zahlreiche unterschiedliche Standorte möglich. Yucca Palmen können auf dem Balkon gut gedeihen und sind auch im Garten und im Zimmer glücklich.

Ein Großteil der Yuccaarten benötigt einen Standort mit ausreichend Licht. Trotzdem soll eine zu direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden.

Yuccapalmen sind zudem nicht windempfindlich, also ideal für draußen geeignet.

Perfekte Garten-Deko
Falls Sie sich einen Pool in den Garten stellen wollen (günstige Modelle sind beispielsweiße der aufblasbare Pool), dann eignen sich Yucca-Palmen perfekt, um den Bereich um den Pool herum zu dekorieren. Keine andere Palme kann besser im Garten überleben. Ein Pool mit Palmen herum. Was kann es schöneres geben, für den eigenen Garten. Das Gute ist, Sie können das Poolwasser gleich zum Gießen verwenden. Sollten Kinder im Pool spielen und die Yucca-Palme vollspritzen, stellt das somit kein Problem dar.

So wird die Yuccapalme richtig versorgt:

Düngen:

Yucca Palmen, die ihren festen Standort im Garten haben, müssen prinzipiell nicht gedüngt werden. Hier bezieht die genügsame Pflanze ausreichend Nährstoffe direkt aus dem Boden. Zimmer- oder Topfpflanzen hingegen sollten etwa alle zwei Wochen leicht gedüngt werden. Herkömmlicher Pflanzendünger reicht hierfür vollkommen aus. Vor allem in den Sommermonaten ist dabei auf ein regelmäßiges Düngen zu achten.

Wenn die Yuccapalme draußen wächst muss kein Dünger verwendet werden. Für Zimmerpflanzen empfiehlt es sich, vor allem in den Sommermonaten Dünger zu geben, etwa alle zwei Wochen.

Gießen:

Selbst während langer Dürreperioden im Sommer ist es nicht notwendig, Yucca Palmen im Garten zu gießen. Sollte die Pflanze dennoch den Eindruck erwecken, dass sie Wasser benötigt, reicht eine sehr geringe Menge vollkommen aus. Dabei ist verstärkt darauf zu achten, dass lediglich die Wurzel gegossen wird, da Wassertropfen auf den ausladenden Blättern der Yucca Palme wie ein Brennglas wirken und die Pflanze im Zusammenspiel mit starker Sonneneinstrahlung versengen können. Zimmer- und Topfpflanzen hingegen müssen wöchentlich mit Wasser versorgt werden. Doch auch hier gilt, dass nur sehr geringe Mengen erforderlich sind. Zu große Mengen Wasser fördern mögliches Pilzwachstum an der Wurzel, was sich natürlich negativ auf die Gesundheit der Palme auswirkt.

Tipp:
Wenn die Yuccapalme draußen steht ist es nicht notwendig, sie zusätzlich zu gießen. Als Zimmerpflanze sollte sie aber ein bis zwei Mal pro Woche mit Wasser versorgt werden. Dabei ist darauf zu achten, nicht zu viel Wasser zu geben.

Erde:

Die Yuccapalme ist ziemlich anspruchslos und ist mit normaler Gartenerde zufrieden. Wenn nicht so oft gegossen werden kann, dann sollte eine durchlässige Erde gewählt werden. Yuccapalmen wachsen auch in einer Hydrokultur, es kann z.B. Seramis verwendet werden. Es kann auch als oberste Schicht im Topf Sand oder Kies zugegeben werden. Am besten gedeiht die Pflanze auf lockerer, durchlässiger Erde. Das hat auch zur Folge, dass die Pflanze lediglich alle zwei Wochen statt wöchentlich gegossen werden muss. In diversen Hydrokulturen, wie zum Beispiel Seramis, wächst die Yucca Palme ebenfalls problemlos. Für Topfpflanzen kann außerdem Sand oder Kies als oberste Schicht verwendet werden, was dem Gedeihen der Pflanze keinen Abbruch tut.

Umtopfen:

Die Yucca Palme gilt es etwa alle zwei bis drei Jahre umzupflanzen bzw. umzutopfen, sodass sie Zugang zu neuer, frischer Erde erhält. Entgegen des robusten Aussehens des oberirdischen Teils der Pflanze verfügt die Yucca Palme jedoch über äußerst feingliedriges Wurzelwerk, mit welchem sehr behutsam umgegangen werden muss. Als Gefäß für die Palme eignen sich hierbei flache und tiefe Kübel und Töpfe gleichermaßen; das Wurzelwerk passt sich den Gegebenheiten an.

Achtung!
Es ist absolut wichtig, beim Umtopfen sehr behutsam mit der Pflanze umzugehen, denn sie hat sehr empfindliche und feingliedrige Wurzeln. Hohe oder tiefe Kübel eignen sich für die Yucca Palme gleichermaßen.

Blätter stutzen:

Wie zahlreiche andere Pflanzen auch profitiert die Yucca Palme von regelmäßigem Stutzen. Dies regt die Bildung neuer Triebe und Blätter an und entfernt welkes oder beschädigtes Blattwerk. Die äußerst zähe und durchwachsene Textur der Blätter macht die Verwendung scharfer Scheren oder Messer zu einer Notwendigkeit. Keinesfalls will man das Grün ausreißen. Stattdessen muss ein sauberer Schnitt gesetzt werden. Nichtsdestotrotz ist es nicht notwendig, dass die Schnittstellen versiegelt werden. Insgesamt hat die Entfernung von totem Blattwerk einen positiven Einfluss auf die Wachstumsgeschwindigkeit der Pflanze und ist damit zwar nicht notwendig, aber ratsam.

Tipp:

Es ist wichtig, dass ab und zu die Blätter der Yucca Palme geschnitten werden. Es wäre gut, dafür ein scharfes Messer zu verwenden. Bereits sehr hochgewachsene Palmen (Yuccas können im Freien bis zu 5 Meter hoch werden) schneidet man am besten mit einem Hochentaster (siehe hausheimgarten.com). Die beste Schnittzeit ist im Frühling. Es ist dann nicht notwendig, die offenen Stellen zu versiegeln. Ein Entfernen von toten Blättern muss nicht durchgeführt werden, allerdings kann es einen positiven Einfluss auf die Wachsgeschwindigkeit der Pflanze ausüben.

Blattstau bei der Yucca Palme

Ein Blattstau bei der Yucca Palme bezeichnet in der Regel ein Problem, bei dem die neuen Blätter im Inneren der Pflanze stecken bleiben und nicht wie gewohnt ausrollen oder wachsen. Dies kann verschiedene Ursachen haben, darunter Wassermangel, zu niedrige Luftfeuchtigkeit oder ein Schädlingsbefall. Hier sind einige Schritte, die helfen können, das Problem zu beheben:

  1. Wasser und Feuchtigkeit überprüfen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Yucca Palme ausreichend gegossen wird, ohne dass die Erde zu nass ist. Ein gutes Gießverhalten sieht vor, dass die Erde zwischen den Gießvorgängen leicht antrocknet. Falls die Luft in Ihrem Wohnraum sehr trocken ist, kann eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit, beispielsweise durch regelmäßiges Besprühen der Pflanze, helfen.
  2. Lichtverhältnisse prüfen: Die Yucca Palme bevorzugt einen hellen Standort ohne direkte Mittagssonne. Ein zu dunkler Standort kann das Wachstum der Pflanze beeinträchtigen. Überprüfen Sie, ob Ihre Pflanze ausreichend Licht erhält, und stellen Sie sie gegebenenfalls an einen helleren Ort.
  3. Schädlinge und Krankheiten: Untersuchen Sie die Pflanze auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten. Spinnmilben, Schildläuse und andere Schädlinge können das Wachstum der Pflanze stören. Wenn Sie Schädlinge entdecken, behandeln Sie die Pflanze entsprechend mit einem geeigneten Pflanzenschutzmittel.
  4. Nährstoffversorgung überprüfen: Eine unzureichende Versorgung mit Nährstoffen kann ebenfalls ein Grund für einen Blattstau sein. Eine Düngung im Frühjahr und Sommer kann der Pflanze helfen, neue Blätter zu entwickeln.
  5. Umtopfen: Wenn die Pflanze schon lange nicht umgetopft wurde, kann ein zu enger Topf das Wachstum behindern. Ein Umtopfen in frische Erde und einen größeren Topf kann die Situation verbessern.
  6. Geduld: Manchmal benötigen Pflanzen einfach etwas Zeit, um sich von Stress zu erholen und wieder normal zu wachsen. Solange die grundlegenden Bedürfnisse der Pflanze erfüllt sind, geben Sie ihr etwas Zeit, sich zu erholen.

Falls Sie diese Schritte befolgt haben und keine Verbesserung feststellen, könnte es hilfreich sein, Rat von einem Experten in einem Gartencenter oder einer Baumschule einzuholen, um spezifische Probleme zu identifizieren und zu beheben.

Anzucht neuer Yuccapalmen:

Wie bei vielen Pflanzen dieser Art erfolgt die Vermehrung hauptsächlich durch Ableger. Entsprechend bilden sich am Stamm kleine Yucca Palmen Sprösslinge, welche einfach abgetrennt und neu eingepflanzt werden können. Dabei ist lediglich darauf zu achten, dass sich ein angemessener Teil des Wurzelwerkes am Sprössling befindet. Junge Yucca Palmen sollten unbedingt in feuchtem Boden gepflanzt werden, der alle zwei Tage mit Wasser versorgt wird. Nach wenigen Wochen jedoch ist das Wurzelwerk fest in der neuen Umgebung verankert und angewachsen. Dadurch gewinnt die junge Pflanze dann auch ihre gewöhnte Widerstandsfähigkeit. Am Stamm bilden sich kleine Yucca Palmen. Diese können einfach abgeschnitten und in einen neuen Boden gesetzt werden. Wichtig ist, dass man dabei darauf achtet, dass beim Abschnitt ein großer Wurzelteil dabei ist. Damit die Pflanze gut anwachsen kann sollte der Boden immer feucht gehalten werden.

Überwinterung:

Auch ein harscher Winter kann der Yucca Palme im Garten aufgrund ihrer Winterhärte nichts oder nur wenig anhaben. Die Veränderungen des Klimas und der Luftfeuchtigkeit in den kalten Monaten des Jahres haben jedoch zur Folge, dass Zimmerpflanzen deutlich seltener gegossen werden sollten. Dafür ist es ratsam, Yucca Palmen aus den Innenräumen täglich für eine kurze Weile nach draußen zu stellen, sodass sie gut durchlüften können. Zumindest das Verfrachten in einen luftigen Raum sollte gewährleistet sein

Yucca Palmen können problemlos draußen bleiben, denn sie sind winterhart. Yucca Palmen die als Zimmerpflanzen gehalten werden, sollten jedoch im Winter seltener gegossen werden und es sollte häufig gelüftet werden.

Schädlinge und Krankheiten:

Eine weitere Gefahr der kalten Jahreszeit sind Schädlinge. Insbesondere Pflanzen, die innerhalb des Hauses angepflanzt sind, sind für Schädlinge anfällig, wenn sie an warmen Orten wie zum Beispiel in der Nähe der Heizung stehen. Hier sollte ein geeigneterer Stellplatz gewählt werden oder aber auf entsprechende Sprays zurückgegriffen werden, die vorbeugend auf die Blätter aufgebracht werden können.

Yucca Palmen, die im Garten stehen, sind weitestgehend und ganzjährig unempfindlich gegenüber Schädlingen. Lediglich ein zu häufiges Gießen kann zum Pilzbefall des feingliedrigen Wurzelwerks führen.

Auf dem Balkon oder gar im Zimmer werden Yucca-Palmen häufiger von Schädlingen befallen häufiger von Schädlingen befallen. Insbesondere Schildläuse lassen sich oft an der Yucca finden. Diese sind besonders hartnäckig, wenn man nicht rigoros gegen sie vorgeht. Lesen Sie auf abwehrguru.de, wie man Schildläuse an palmen bekämpfen kann.

In der kalten Jahreszeit sind Yuccapalmen eher von Schädlingen bedroht, wenn sie an einem warmen Ort steht, z.B. in der Nähe einer Heizung. Zur Vorbeugung kann die Pflanze besprüht werden.

Hintergrundinformationen zur Yuccapalme:

Yuccapalmen werden in der Natur bis zu 5 Meter hoch. Sie stammt ursprünglich aus dem amerikanischen Kontinent und wächst dort im südlichen Kanada, aber auch in Mexiko und in den USA.

Joshua Palme
In der kalifornischen Wüste gibt es viele Yucca Palmen (hier: Joshua Tree)

Yucca Palmen sind baumähnliche Sukkulenten der Liliengewächse (Liliaceae) mit steifen, spitzen Blättern, die in einer scharfen Nadel enden. Der Joshua Baum, eine berühmte Yucca Palme und der Namensgeber des Joshua Tree National Parks in der Nähe von Palm Springs, Kalifornien, soll seinen Namen von den Mormonen erhalten haben, weil die eckigen Äste der Pflanze den ausgestreckten Armen von Joshua ähnelten, die sie aus der Wüste führten. Die Yucca-Blüte besteht aus weißen oder violetten Blüten auf einem langen Stiel. Die Pflanze stammt ursprünglich aus den Hochwüsten des Südwestens der USA und Mexikos. Sie ist auch in Teilen der östlichen Vereinigten Staaten ansässig. Extrakte aus der Pflanzenwurzel werden in der Alternativmedizin als Seife und als pflanzliche Nahrungsergänzung verwendet.

Die Yucca Palme besitzt mindestens 40 Unterarten, darunter die Yucca filamentosa, die häufigste Art, Yucca brevifolia (Joshua-Baum), Yucca aloifolia (Spanische Bajonette) sowie Yucca Gloriosa (Spanische Dolche) und Yucca Rostrata. Zwei weitere Arten, Yucca baccata und Yucca glauca, werden als Seifenpflanze bezeichnet, weil ihre Wurzeln besonders gut für die Seifenherstellung geeignet sind. Dies trifft aber auf mehrere Sorten der Yucca Palme zu.

Anpassung an verschiedene Standorte

Die Arten der Yucca Palma haben sich an die verschiedensten Klimazonen

in den Bergen, den Küstensand, Wiesen und Prärien sowie in felsigen Ödlandschaften und Wüsten angepasst. Die meisten Yucca-Arten haben dicke, wachsartige Häute, um Wasserverlust durch Verdunstung zu verhindern. Häufig speichern die Palme Wasser in den dicken Wurzeln. Einige Yuccas speichern Wasser in fleischigen Blättern. Andere Wüstenpflanzen haben eine ölige Beschichtung auf ihren Blättern oder Pads, die Feuchtigkeit aus der Luft filtern und dadurch den Wasserverlust reduzieren. Manche Arten der Yucca Palme lassen ihre Blätter während der Trockenheit fallen, um den Verlust von Wasser durch Transpiration zu verhindern. Tote Yucca-Blätter, die sich dann am Stamm der Bäume sammeln, schützen sie vor der Sonne. Die vertrockneten Blätter einer Yucca leiten Tautropfen und Regenwasser zu ihren Wurzeln. Yuccas gelten als „feuerangepasst“, d. h. sie wachsen und breiten sich nach Waldbränden kräftig aus.

Kultivierte Form der Yucca Palme

Yuccas sind als Zierpflanzen in Gärten weit verbreitet. Viele Arten tragen auch essbare Teile, einschließlich Früchte, Samen, Blumen, Blütenstiele sowie Wurzeln. Verweise auf die Yuccawurzel als Nahrung entstehen oft aus Verwechslungen mit der ähnlich aussehenden, aber botanisch nicht verwandten Yuca, auch Maniok oder Maniok (Manihot esculenta) genannt. Die Wurzeln der Yucca, besonders einiger Unterarten, sind reich an Saponinen und werden als Shampoo in den Ritualen der Ureinwohner Amerikas verwendet. Getrocknete Yucca-Blätter und Stammfasern haben eine niedrige Entzündungstemperatur, so dass die Yucca Palme für den Einsatz beim Entfachen von Feuer durch Reibung hilfreich ist. In ländlichen Gebieten der Appalachen werden Arten wie Yucca filamentosa als „Fleischbügel“ bezeichnet. Die zähen, faserigen Blätter mit ihren spitz zulaufenden Spitzen wurden zum Durchstechen von Fleisch verwendet und verknotet, um eine Schlaufe zu bilden, mit der Fleisch zum Pökeln oder in Räucherhäusern aufgehängt werden konnte.

Verwendung der Yucca Palme

Ureinwohner der amerikanischen Stämme im Südwesten der Vereinigten Staaten und im Norden Mexikos fanden zahlreiche Anwendungen für die Yucca Palme. Mehrere Stämme, einschließlich der Western-Apachen im Fort Apache Reservat in Arizona, nutzen die Pflanze heute noch. Die häufigste Anwendung dient hygienischen Zwecken. Die Apachen verwenden auch Yucca-Blattfasern, um Zahnseide herzustellen. Sie mischen auch gemahlene Wacholderbeeren mit Yuccafrüchten zu einer Soße und stellen daraus ein fermentiertes Getränk her. Andere indianische Gruppen verwendeten Yuccaseife, um Schuppen und Haarausfall zu behandeln.

Die Ureinwohner Amerikas benutzten Yucca-Pflanzen auch für eine Vielzahl anderer nicht-medizinischer Zwecke, einschließlich der Herstellung von Sandalen, Gürteln, Tüchern, Körben, Kordeln und Matten. Solche Anwendungen finden sich sogar heute noch bei Hopi, Papago und anderen Indianern. Die Zuni benutzten eine Mischung aus Yucca-Saft und gemahlener Aster, um Neugeborene zu waschen und das Haarwachstum anzuregen. Navajos würden ein Bündel Yuccafasern zusammenbinden und es als Bürste für die Reinigung einsetzen. Eine medizinische Verwendung der Yucca Palma ist die Behandlung von Arthritis und Gelenkschmerzen sowie Entzündungen. Indianer nutzen den Saft aus den Blättern für Bäder, um Hautverletzungen, Verstauchungen, Entzündungen und Blutungen zu behandeln.

Tees aus Yucca und anderen Kräutern werden noch immer von Volksheilerinnen im Norden New Mexikos gebraut, um Asthma und Kopfschmerzen zu behandeln. Die Bestandteile der Yucca werden heute zur Behandlung von Menschen mit Arthrose und rheumatoider Arthritis eingesetzt. Die medizinischen Eigenschaften der Pflanze finden sich in Saponinen, Vorstufen des Cortisons, welches die Freisetzung von Giftstoffen aus dem Darm verhindert. Der Extrakt der Yucca Palme wird verwendet, um eine Vielzahl von anderen Krankheiten zu behandeln, einschließlich Migräne-Kopfschmerzen, Kolitis, Geschwüre, Wunden, Gicht, Schleimbeutelentzündung, Bluthochdruck (Bluthochdruck) und hohes LDL-Cholesterin (auch als schlechtes Cholesterin bekannt). Leber-, Nieren- und Gallenleiden werden ebenfalls mit Yucca-Extrakt behandelt.

Untergattung Yucca aloifolia – eine hohe Yucca Palme

hohe Yuccapalme

Dies ist die Unterart der Yucca Palme. Es handelt sich um eine langsam wachsende, winterharte Sukkulente aus den Wüstenregionen an der Küste der USA und Mexikos. Sie wird seit 1605 angebaut. Diese Yucca Palme wächst mehrere Meter hoch und ist manchmal auch verzweigt. Die steifen, aufrecht stehenden Blätter haben feine, scharfkantige Ränder und einen braunen, spitzen Enddorn. Die lebenden Blättern entlang des Stängels führt zu einer länglichen Rosette. Der Blütenstand bildet cremeweiße Glocken mit einem Hauch von Rosa oder Violett, meist dicht an der Rosette. Die Fasern aus den Blättern von Yucca aloifolia wurden zur Herstellung von Schnüren und Zwirnen verwendet. Seine Toleranz gegenüber feuchtem und trockenem Klima hat ihn zu einer beliebten architektonischen Sukkulentenpflanze in vielen gemäßigten Ländern gemacht. Wegen der scharfen Enddornen auf den Blättern sollten die Pflanzen jedoch weit abseits der Wege stehen.

Yucca baccata – Blaue Palmlilie

Palmlilie
Die Palmlilie – eine Yucca Art

Die Unterart der Yucca Palme Yucca baccata ist eine häufige Yucca-Art, die in den Wüsten der südwestlichen Vereinigten Staaten und im Nordwesten Mexikos heimisch ist, von Südostkalifornien bis Utah, von Ost nach West Texas und von Sonora nach Chihuahua. Diese Yucca Palme wird auch in Kolumbien in freier Wildbahn angetroffen. Die Art erhält ihren Namen „Banane Yucca“ von ihrer bananenförmigen Frucht. Der spezifische Beiname „baccata“ bedeutet „mit Beeren“. Die Yucca baccata ist daran zu erkennen, dass die Blätter 30-100 cm lang sind und eher blaugrün, kurze oder nicht existente Stämme besitzen.

Die Yucca Palme blüht im Frühling, von April bis Juli, je nach Standort (Höhe), und die Blüten sind 5 bis 13 cm lang, weiß bis cremefarben mit violetten Schattierungen. Der Blütenstiel ist nicht besonders hoch, typischerweise 1-1,5 Meter. Die Samen sind rauh, schwarz, flügellos, 3-8 mm lang und breit, 1-2 mm dick; sie reifen in 6-8 Wochen. Die unbehandelte, fleischige Frucht ist süß, 8-18 cm lang, 6 cm breit und zylinderförmig.

Yucca brevifolia (der Joshua-Baum)

Joshua Tree (Yucca)
Der Joshua Tree ist ebenfalls eine Yucca-Palme

Dieser einkeimblättrige Baum stammt ursprünglich aus dem ariden Südwesten der Vereinigten Staaten, insbesondere Kalifornien, Arizona, Utah und Nevada, wo er hauptsächlich in der Mojave-Wüste zwischen 400 und 1.800 m Höhe wächst. Es gedeiht in den offenen Wiesen des Queen Valley und Lost Horse Valley im Joshua Tree National Park. Einen dichten Joshua Baumwald gibt es auch im Mojave National Preserve. Der Name Joshua-Baum wurde der Yucca Palme von einer Gruppe mormonischer Siedler gegeben, die Mitte des 19. Jahrhunderts die Mojave-Wüste durchquerten. Die einzigartige Form des Baumes erinnerte sie an eine biblische Geschichte, in der Joshua seine Hände im Gebet bis zum Himmel streckt. Rancher und Bergleute nutzten die Stämme und Äste als Umzäunung und Brennstoff für die Erzveredelung von Dampflokomotiven.

Yucca decipiens (Palma China)

Die Yucca decipiens ist eine große, verzweigte Art der Yucca Palme, die in Nord-Zentral-Mexiko von Durango bis San Luís Potosí heimisch ist. Diese Yucca Palme ist immergrün, bis zu 6 m (20 Fuß) hoch und wächst in den Bergen auf einer Höhe von 6000-8000 Fuß. Der gemeiner Name ist „Palma China“, was soviel wie „schwarze Palme“ bedeutet und auf die dunkle Farbe der Pflanze anspielt.

Die seltene Yucca endlichiana

Diese Yucca Palme ist eine ungewöhnliche und sehr seltene Zwergart mit kurzen, sukkulenten, sehr zähen, blaugrünen Blättern, die dichte Ansammlungen kleiner, aufrechter Rosetten von bis zu 80 cm Höhe bilden. Der Blütenstand muss der kleinste der Gattung sein und darf die Höhe der Blätter nicht überschreiten. In einem kleinen, sehr trockenen Gebiet in der Chihuahua-Wüste im Süden von Coahuila, Mexiko, zwischen 1000 und 1200 m (3300 und 3900 ft.), ist die Yucca Palmebeheimatet. Sie eignet sich am besten für den Wüstengarten, kann mit Leichtigkeit mäßiges Gefrieren vertragen und eignet sich hervorragend für eine sehr ungewöhnliche und pflegeleichte Bodendecke.

Die Yucca faxoniana als besonders große Yucca Palme

Dies ist eine wirklich imposante, große Yucca mit einem dicken, robusten und meist solitären Stamm und einer dichten Krone aus steifen, breiten, olivgrünen Blättern. Heimisch ist die große Yucca Palme in den Bergen im Nordosten Mexikos und Texas. Sie ist sehr widerstandsfähig gegen Trockenheit und starke Kälte. Diese texanisch-mexikanische Art ist wahrscheinlich eine der gefährlichsten Yuccas mit sehr langen, starren und sehr scharfen, tiefgrünen Blättern. Sie ist jedoch eine ausgezeichnete und hochdekorative Landschaftspflanze und verdient es, häufiger in Gebieten angebaut zu werden, wo sie mehr Platz findet.

Yucca glauca

Diese Yucca Palme wird auch als Seifenkraut, Bärengras oder Great Plains Yucca bezeichnet. Die kleine, stemlose oder kurzstielige, dünne bis stachelige Palme ist eine winterharte einheimische Pflanze aus dem Mittleren Westen der USA. Sie ist die halboffizielle Staatsblume von New Mexico (zusammen mit der Yucca elata). Einige Sorten sind etwas weich und haben relativ harmlose Blätter, während andere dolchähnliche, steife und unglaublich scharfe Blätter besitzen. Dies ist wahrscheinlich die hartgesottenste der Yuccas, die glücklich in den schneebedeckten Rocky Mountains wächst, wo die Temperaturen auf -30F oder -34C sinken können.

Yucca guatemalensis

Diese zentralamerikanische Yucca Palme ist die am weitesten verbreitete Yucca in Südkalifornien, wo sie in den meisten städtischen und ländlichen Gebieten als beliebte Landschaftsbäume praktisch allgegenwärtig ist. Obwohl nicht sehr kältetolerant, ist die Yucca Palme zumindest einer der vielseitigsten Yuccas in wärmeren Klimazonen, der eine große Vielfalt an Bodentypen, Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit toleriert (wird in feuchten Klimazonen gut gedeihen und ist zudem recht trockenheitstolerant). Große Pflanzen können bis zu 30 Fuß hochwachsen und haben massive Wurzeln mit Dutzenden von Stämmen. Die Gattung der Yucca Palme ist eine variable Art, zumindest jetzt in der Kultur, wo viele Pflanzen möglicherweise Hybriden mit anderen Sorten sind. Die Yucca Palme besitzt lange, gummiartige Blätter mit nur leicht scharfen Spitzen.

 

Yucca Elephantipes

Kurz-Fakten vorab:

  • bis zu 5 Meter hoch
  • grüne schmale Blätter
  • scharfer Rand an den Blättern
  • Blüten sind cremefarben bis weißlich
  • Stammdurchmesser bis max. 10 cm
  • Stamm ohne Verzweigungen
eine blühende Riesen Palmlilie

Die Riesen-Palmlilie heißt wissenschaftlich Yucca Elephantipes. Als Pflanzenart der Palmlilie kommt sie vornehmlich aus Mexico, genauer aus den Bundesstaaten Campeche, Yucatan, Chiapas und Quintana Roo und wächst dort in Höhenlagen um die 2000 Meter.

Da sie insgesamt zu den leicht pflegenden Palmlilien gehört, kommt sie in Europa häufig vor, allerdings als kultivierte Pflanze. Angepflanzt wird sie in Parks und Gärten, sowie auch in Wohnungen/Häusern, vornehmlich in Kübeln.

Die Yucca elephantipes liebt, wie alle Yucca-Palmen, generell helle Orte und viele Stunden Sonne. Mangelndes Sonnenlicht bestraft die Pflanze mit Wachstumsproblemen. Bei ausreichend Licht kann sie allerdings bis zu 5 Meter hoch werden. Regelmäßiges Kürzen bei Nutzung in der Wohnung ist notwendig.

Die Riesen-Palmlilie ist bis zu -5 °C nur bedingt winterhart. Fallen die Temperaturen weiter, muss die Pflanze allerdings in einen geschützten Raum.

Tipp: Nach dem Überwintern in einem geschützten Raum muss die Pflanze an das Sonnenlicht gewöhnt werden, damit die Blätter nicht verbrennen. Bitte ca. 2 Wochen im Halbschatten an das Licht gewöhnen.

Weitere interessante Fakten über die Riesen-Palmlilie

Die Yucca Elephantipes im Wohnzimmer

Im Wohnzimmer fühlt sich die Yucca bei ausreichend Licht und ohne Stauwärme wohl. Sofern Sie das Wohnzimmer nicht zu warm halten (max. 20-22 Grad) kann die Yucca sogar im Wohnzimmer überwintern. Sollten Sie jedoch deutlich wärme Temperaturen dort lieben, wie es gerne bei älteren Menschen der Fall ist, empfehlen wir einen geschützten Platz zwischen 5 und 10 Grad Celsius.

Pflegehinweise zur Riesen-Palmlilie

Erde

Auch wenn die etwas teurere Palmerde eine gute Wahl ist, so kommt die Riesen Palmlilie doch gut mit normaler Blumenerde zurecht.

Wasser

Die Yucca mag, insbesondere im Sommer, ausreichend Wasser. Staunässe sollte allerdings vermieden werden. Im Winter reicht eine geringere Wassermenge aus.

Dünger

Während der Frühlings- und Sommermonate mag die Palmlilie eine regelmäßige Düngergabe im Abstand von jeweils ca. 2-3 Wochen. Im Herbst und Winter ist ein Düngen nicht nötig.

Umtopfen

Aufgrund des schnellen und ungebremsten Wachstums der Riesen Palmlilie sollte man einen großen Kübel wählen und alle 2-3 Jahre umtopfen. Dabei sind die Monate kurz vor, oder zu Beginn der Wachstumsphase, also März bis April, optimal.

Kürzen

Wird die Palmlilie zu groß, so kann man sie „schneiden“. Dazu wird der Stamm mit einer Säge gekürzt und mit einem Wundmittel verschlossen. Die Palmlilie treibt einfach am Stamm wieder aus. Man muss also keine Angst haben, dass die schöne Palme plötzlich weg muss.

Übrigens: Die Yucca elephantipes mag es, im Sommer im Freien zu stehen. Es spricht also nichts dagegen, die Riesen Palmlilie im Sommer für ein paar Wochen ins Freie zu stellen. Von Mai bis Ende August ist das prinzipiell gut möglich.

Palmensamen

Mit Palmensamen selber Palmen züchten

Aufgrund der relativ langen Keimdauer von ein bis sechs Monaten ist die eigene Aufzucht von Palmen etwas zeitaufwendig. Doch auch für Laien ist das Anpflanzen von eigenen Palmen keine große Herausforderung. Voraussetzung dafür ist die richtige Anzuchterde, Palmensamen und ein geeignetes feucht-warmes Klima. Erfahren Sie von uns, wie es richtig gemacht wird.

Wo Sie die Samen kaufen können

Der einfachste Weg, um die Samen zu kaufen, ist übers Internet. Auch Pflanzenmärkte bieten die Palmensamen an, jedoch kann es einem passieren, dass die Samen aufgrund der geringen Nachfrage schon etwas länger im Geschäft liegen und dadurch schon ausgetrocknet sind. Es besteht die Gefahr, dass sie dann nicht mehr keimen. Ein Fachhändler wird die Samenlieferung jedoch vorher auf die sogenannte Keimrate prüfen, das heißt er kontrolliert die Qualität und gibt dem Kunden eine garantierte Prozentzahl an, zu der die Samen auch keimen werden. Diese liegt bei den Profis meist sogar bei 100 Prozent.

Wie Sie Palmen selber züchten können

Nach dem Kauf der Samen müssen diese gut einen Tag in warmes Wasser gelegt werden, damit sie keimen können. Um das Wasser konstant warmzuhalten, können Sie eine Thermoskanne verwenden oder die Samen in einem Glas Wasser auf einen Heizkörper stellen. Nach Ablauf der 24 Stunden können die Samen eingepflanzt werden. Hierfür eignet sich entweder normale Anzuchterde oder ein Gemisch aus Palmenerde und Kokossubstrat. Achten Sie auf eine vorherige Sterilisation der Erde, da sich Larven oder Eier von Schädlingen, wie zum Beispiel von Spinnmilben, Trauermücken oder Fruchtfliegen (Lesetipp Fruchtfliegen loswerden), in der Erde eingenistet haben könnten. Ein Befall durch diese Plagegeister kann das Aus für die junge Palmpflanze bedeuten. Die Erde können Sie am besten sterilisieren, indem Sie sie einige Zeit in die Mikrowelle oder den Backofen geben. Sind die Palmen erstmal größer, können Sie die richtige Pflanzenpflege im Garten bei uns ebenso nachlesen, wie auf der verlinkten Seite.

Weichen Sie die Palmsamen 24 Stunden in warmem Wasser ein
Verwenden Sie Palmenerde oder gängige Anzuchterde
Wichtig: vorherige Sterilisation der Erde

Welches Gefäß Sie für die Samen benutzen können

Damit die Palmen-Samen überhaupt keimen können, ist ein geeignetes Gefäß vonnöten. Eine Möglichkeit hierfür ist ein Anzuchtbeutel, in den die Erde gegeben wird. Nachteilig bei dieser Methode ist, dass der Keimling beschädigt werden kann, wenn der Beutel bewegt wird. Eine alternative und preisgünstige Möglichkeit ist ein kleines Gefäß, das mit einer Folie zugedeckt in ein warmes Zimmer gestellt wird, um sozusagen ein Treibhaus zu simulieren. Eine dritte Möglichkeit ist der Kauf eines speziellen Anzuchtsets, welches zwischen 5 und 10 Euro kostet. Hierbei darauf achten, keine Torftöpfe zu verwenden, da diese bei warmen Temperaturen gerne schimmeln.

Es gibt unterschiedliche Optionen für die Keimung
Anzuchtsets sind eine praktische Lösung
Ein mit Plastikfolie überzogenes Gefäß ist eine gute Alternative

Kaktus & Kakteen

Kakteen

Exotische Schönheiten auf der Fensterbank, dass ist der Traum vieler Urlauber, wenn sie auf Reisen die schönsten Pflanzen sehen. Auch in Deutschland kann dieser Traum jetzt Wahrheit werden. Mit unserem Angebot beeindruckender Kakteen, wird der Kaktus auf Ihrer Fensterbank zu einem vielbestaunten Highlight werden.

Der Kaktus – entdecken Sie mit uns die Schönheit des Außergewöhnlichen

Vielleicht sind Sie kein Globetrotter, der die Welt und seine wunderbare Natur schon in vielen Ländern erkundet hat. Dann holen Sie sich doch die Natur zu sich nach Hause, wenn Sie einen Kaktus auf die Fensterbank oder auch an einen anderen Platz stellen. Sie können sich dabei für die unterschiedlichsten Größen entscheiden, wobei es einen Kaktus gibt, der nur einen cm groß, aber es gibt auch Vertreter in der freien Natur, die bis zu 15 Meter Größe erreichen. Vielleicht denken Sie aber einem Kaktus auch nur an ein stacheligen Etwas, dass beim Umtopfen pieken kann. Dann lassen Sie sich doch einfach mal von uns in die Welt der Kakteen führen und wir zeigen Ihnen einen einmaligen Vertreter der Natur, der auch mit besonderer Blütenpracht aufwarten kann.

Der Kaktus – eine robuste Naturschönheiten aus oftmals unwirklichen Regionen der Welt

Vom Hochgebirge über die Steppen bis zu Halbwüsten, die pieksige Pflanze hat sich auch immer wieder die unwirklichen Regionen dieser Welt als Lebensraum erobert, wo nur noch Skorpione und Schlangen überleben. Drum sollten Sie im Garten ein Gewächshaus haben oder haben Sie Fensterbänke, die Sie gerne mit außergewöhnlichen Schönheiten füllen wollen, dann ist der Kaktus eine Pflanze, die Sie stets mit einem guten Wuchs und bei guter Pflege, sogar mit wunderbaren Blüten für einen Platz belohnen wird. Sind Sie nicht mit dem grünen Daumen gesegnet worden und wollen aber trotzdem nicht auf schöne Pflanzen in der Wohnung verzichten, dann zeigt sich die Pflanze von seiner verständnisvollen Seite. Er kann mühelos auch mal ein paar Wochen ohne Wasser auskommen, wenn der Hobbygärtner mal wieder nicht an die Pflege gedacht hat. Hier zeigt sich der Vorteil des Kaktus, dass er auch in Regionen überleben kann, die besonders heiß und trocken sind.

Der Kaktus – bei der Pflege ist nur wenig zu beachten

Wer seinen Kaktus liebt, der wird ihm einen Platz mit viel Sonne und Wärme geben und der wird darauf achten, dass die Blumenerde niemals zu nass ist. Beachten Sie diese einfachen Regeln, dann haben Sie schon einen Hausgenossen der durch besten Wuchs und ein gesundes Aussehen eine Freude für jeden Betrachter sein wird. Greifen Sie ein- oder zweimal in der Woche zur Gießkanne, dann haben Sie bei der Versorgung mit ausreichend Wasser beim Kaktus schon Ihre Pflicht getan. Hierbei sollten Sie die Abendstunden nutzen, sodass der Kaktus sich besonders wohlfühlt. Jedoch sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht zuviel gießen, denn wenn sich die Nässe in der Blumenerde staut, dann kann dies sehr gefährlich für den Kaktus sein. So könnte Wurzelfäulnis entstehen und der schöne Kaktus auf der Fensterbank würde im Endeffekt im Müll landen.

Der Kakteenfan will seine Leidenschaft und gute Pflege mit einer Blüte belohnen

So mancher Kakteenfan hat bei der Pflege nur eine Leidenschaft, er will erreichen, dass sein kleiner stacheliger Naturfreund ihn für seine Mühen mit einer wunderbaren Blüte belohnt. Beachten Sie hierbei die Hauptwachstumszeit, die in den Monaten Mai bis August zu finden ist, dann können Sie Ihren Kaktus mit einem Spezialdünger dazu animieren, auch eine Blüte zeigen zu wollen. Doch wie beim Wasser sollten Sie darauf achten, dass die Menge des Düngers eher bescheiden ist. Auch reicht eine Düngung alle drei Wochen in dieser Zeit, wenn wie beim Wasser ist die Pflanze hier ebenfalls nicht auf ein Zuviel angewiesen.

Wer seinen Kaktus gut pflegen will, der sollte schon beim Kauf darauf achten, dass die Pflanze nun in der besten Erde gedeihen kann. Hierbei sollte der Kakteenfan zur einer Mischung aus Lehm, Torf, Erde und Sand greifen. Auch von Vorteil ist die Nutzung von zwei Töpfen, denn mit Unter- und Übertopf wird verhindert, dass sich die gefährliche Staunässe bildet.

Der Kaktus – vor dem Umtopfen keine Angst haben

Scheint der Kaktus auf der Fensterbank ein wahrer Hingucker zu sein, so müssen Sie keine Angst vor dem stacheligen Hausgenossen haben, wenn es um die Umtopfung geht. Mit den richtigen Handschuhen sind Sie bestens geschützt und können Ihre Kakteen auch ganz beruhigt anfassen. Also keine Angst, denn Sie müssen den Kaktus nur alle zwei bis drei Jahre umtopfen, wenn Sie merken, dass der gerade genutzte Blumentopf einfach zu klein geworden ist. Ist der Kaktus bei der Pflege ein eher bescheidener Naturgenosse, so möchte er in seinem Blumentopf doch wie alle anderen Pflanzen ausreichend Platz haben. Haben Sie Ihre Kakteen umgetopft, dann gilt es nur eines zu beachten, dass es nun nicht heißt, dass alle Pflanzen erst einmal kräftig gegossen werden müssen. Der Kaktus braucht eine Ruhepause von drei Tagen und möchte dann wieder sehr zurückhaltend gegossen werden.

Schädlinge und Krankheiten schrecken auch vor Stacheln nicht zurück

Kann der stachelige Freund oftmals sehr robust und vollkommen pflegeleicht wirken, so ist er dennoch nicht gegen Krankheiten und Schädlinge gefeit, wie man auch auf gartenfans.info nachlesen kann. Der erfahrene Kakteenliebhaber wird versuchen, seine Pflanzen vor Schmier- und Wollläusen zu schützen, die sich gerne auf Kakteen niederlassen. Aber nicht nur diese beiden Schädlingen lieben Kakteen, es gibt zahlreiche andere Kleinsttiere, die sich gerne die Kakteen als neues Zuhause suchen. Korkwucherungen oder ein Unverträglichkeit gegen eingesetzte Pflanzenschutzmittel, es gibt auch einige Krankheiten, die einen Kaktus schädigen können. Vor allen Dingen sind auch Pilzerkrankungen für die Kakteen gefährlich, weil Sie nicht nur die erkrankten Pflanzen betreffen, sondern es müssen bei Behandlung auch gesunde Pflanze beachtet werden, damit sich die Krankheit nicht durch Ansteckung ausbreitet und nachher alle Kakteen betroffen sind.

Der Kaktus – bei uns erhalten Sie Ihren liebsten Hausgenossen

Lassen Sie sich von der Schönheit der Kakteen verzaubern. Wir zeigen Ihnen die Vielfalt dieser schönen Exoten, die bald in Ihrem Zuhause Ihr liebster und pflegeleichter Hausgenosse sein können. Haben Sie erst den ersten Kaktus bei uns bestellt, dann werden auch Sie bald die Leidenschaft für diese wunderbaren Pflanzen entdecken. Für die Terrasse, fürs Frühbeet, für die Fensterbank oder das elegante Gewächshaus, wir bieten die besten Kakteen für alle Bereiche an, die Sie mit exotischen Naturschönheiten bereichern wollen.

Zimmerpalmen für Anfänger

PalmweZu den beliebtesten Zimmerpflanzen für Haus und Wohnung zählen mit Sicherheit die Zimmerpalmen, da sie doch immer ein wenig das Gefühl von Wärme und Urlaub ins Haus bringen. Obwohl es in der Natur über 2500 Arten gibt, die zur Familie der Palmen gehören (Hinweis: es gibt mehr als 200 Gattungen) ist natürlich nur ein Bruchteil der Pflanzen im kühlen Nord-und Mitteleuropa tatsächlich draußen oder als Zimmerpalme zu kultivieren. Eine Palmenarten-Liste findet man bei Gartenbista.de.

Wissenswertes über Palmen

Palmen gibt es in vielen Ländern dieser Erde und sie wachsen an den unterschiedlichsten Plätzen. Die allermeisten dieser Zimmerpalmen wachsen in tropischen und warmen Gebieten und sind nicht frosthart. Vielleicht ist gerade dies ein Grund dafür, dass wir die Palmen mit Sonne und tropischem Flair verbinden.

Palmen werden anhand der Blätter, die in der Fachsprache der Botaniker Wedel genannt werden, in zwei Gruppen unterteilt: es gibt zum einen die sogenannten Fiederpalmen, die gefiederte Blätter haben und die Fächerpalmen, die palmate Wedel besitzen, die Aussehen, als seien sie aus einem runden Blatt entstanden.

Welche Palmen sind für Anfänger geeignet?

Insbesondere für Anfänger und Leute, die es nicht so mit einem grünen Daumen haben, empfehlen sich folgende robuste Palmen:

Die Bergpalme

Die Bergpalme ist eine robuste Palme, die nicht allzu viel Licht benötigt. Ihr botanischer Name ist Chamaedorea elegans und stammt aus Zentralamerika. Die Bergpalme gehört zu den sehr preisgünstigen Pflanzen und verzeiht auch kleine Fehler. Es handelt sich tatsächlich um die ideale Anfängerpflanze, wenn man mit Palmen beginnen möchte.

Die Kentiapalme

Die Kentiapalme heißt im botanischen Sprachgebrauch Howea forsteriana. Sie ist nicht ganz billig, dafür aber sehr elegant und zudem pflegeleicht. Die Kentiapalme mag den Halbschatten und direkte Sonneneinstrahlung ist nur für die ausgewachsene Pflanze erlaubt. Die Wedel der Kentia wachsen sehr langsam. Darum sollte der Palmenliebhaber seine Pflanze regelmäßig auf Schädlinge untersuchen und diese im Falle eines Befundes umgehend bekämpfen. Ansonsten sind kahle, angefressen oder braune Stellen über Jahre hinweg sichtbar.

Die Rhapis

Die Rhapis, oder genauer Rhapis excelsa, stammt aus Südostasien und kann durchaus eine Höhe von 5 m erreichen. Glücklicherweise handelt es sich um eine langsam wachsende Palme, die einen halbschattigen Standort bevorzugt. In der Natur wächst sie im Wald unterhalb größerer Pflanzen und bekommt auch dort keine direkte Sonneneinstrahlung. Dennoch sollten am Aufstellungsort mindestens 700 Lux regelmäßig vorhanden sein.

Die Goldfruchtpalme

Die Goldfruchtpalme, manchmal auch unter dem Namen Goldblattpalme bekannt, stammt aus Madagaskar. Ihr botanischer Name ist Dypsis lutescens. Sie ist recht preisgünstig und verzeiht auch kleinere Fehler. Die Palme benötigt zwingend einen hellen Standort, allerdings keine direkte Sonneneinstrahlung. In Gegenden mit stark kalkhaltigem Wasser sollte der Palmenliebhaber zudem zu einem Wasserfilter greifen, da die Pflanze bei regelmäßiger Gabe von kalkhaltigem Wasser eingehen würde.

Palmen für draußen

Aus der Familie der Arecaceae (Familie der Palmartigen) stammen einige winterharte Palmen, wobei winterhart sich hier auf Mitteleuropa bezieht. Viele dieser Palmartigen haben sich an unser mitteleuropäisches Klima gewöhnt und vertragen durchaus Temperaturen von -15 bis -20 °C. Zu beachten ist, dass dennoch immer ein Winterschutz zu erfolgen hat. Winterhart sind zum Beispiel die Geleepalme, die Hanfpalme, die Zwergpalme oder die Honigpalme.

Wichtig zu wissen ist, dass man eine winterharte Palme frühestens ins Freie setzen darf, wenn die Palme mindestens vier, besser fünf Jahre alt ist und eine Mindesthöhe von 50-60 cm erreicht hat.

Die Zeit des Auspflanzens beschränkt sich auf den Sommer, genauer in den Monaten von Mai bis August. In den Monaten direkt nach dem aus Pflanzen muss die Palme regelmäßig und gründlich gegossen werden, damit sie gut angeht und sich ein ausreichendes Wurzelwerk bilden kann.

Wichtig ist auch, solche Pflanzen in den ersten Jahren grundsätzlich immer mit einem Winterschutz zu versehen und erst ältere Pflanzen nur noch, wenn es der Pflanze entsprechend zu kalt wird.

 

Fuchsschwanzpalme

Fuchsschwanzpalme (Wodyetia bifurcata)

Gattung/Art

Die Fuchsschwanzpalme (botanisch Wodyetia bifurcata) gehört der Familie der Palmengewächse (Arecaceae) an, diese umfasst 183 Gattungen mit über 2500 rezenten Arten. Die Gattung Wodyetia ist Teil des Subtribus der Ptychospermatinae, zu deren Vertretern zählen Palmen unterschiedlichster Größe, deren Merkmale gefiederte Blätter mit ausgerissenen Blattspitzen, sowie ausgeprägten Kronenschaften sind.

Herkunft

Die erst im Jahr 1978 wissenschaftlich beschriebene Fuchsschwanzpalme wächst endemisch im Nordosten Australiens. Dort ist sie beheimatet in Cape Melville, Queensland, nahe der Cape York Halbinsel und der Bathurst Bay. Der Name „Wodyetia“ leitet sich ab von einem einheimischen Aborigine namens Wodyeti, ein Botaniker der auf die bis dahin unbekannte Palme aufmerksam machte. Das aus dem Lateinischen stammende „Bifurcata“ bedeutet „In zwei Teile geteilt“, in Anlehnung an die geteilten Blattspitzen.

Aussehen

An ihrem natürlichen Standort erreicht die Fuchsschwanzpalme Höhen von bis zu zwölf Metern, in geschlossenen Räumen bis zu fünf Metern. Ihren Trivialnamen erhielt die Fiederpalme durch ihre gezahnten, breiten Fiederblättchen. Die immergrünen, unpaarig gefiederten Blätter von sattgrüner Farbgebung sind quirlständig. Diese stehen in unterschiedlichen Winkeln vom Blattstiel ab, so entsteht der optische Eindruck einer Bürste bzw. eines Fuchsschwanzes. Sie bildet einen solitären, schlanken, leicht flaschenförmigen und glatten Stamm, dessen lange, dichte Fiederblätter die ausgeprägte, üppige Krone bilden. Diese Fiedern besitzen eine silbrige Unterseite mit einer Länge von 15 Zentimetern und einer Breite von 5 Zentimetern.

Pflege

Die Fuchsschwanzpalme eignet sich sowohl als Garten- als auch Zimmerpflanze. Optimal gedeiht sie an vollsonnigen Standorten, verträgt aber auch Halbschatten. Der Boden ist idealerweise durchlässig und feucht, für getopfte Fuchsschwanzpalmen eignen sich Kakteen- oder Sukkulentensubtrate. Bei ausreichender Wärme und gleichmäßigem, aber moderatem Gießen wachsen die Jungpalmen schnell voran, tolerieren sowohl Trockenheit und trockene Böden, als auch windige Plätze. Beim Bewässern der Pflanze sollte allerdings darauf geachtet werden, Staunässe zu vermeiden, da die Palme empfindlich auf diese reagiert. Zudem ist ratsam, die Pflanze langsam zu bewässern, um sicherzustellen, dass das Wasser an die Wurzeln der Palme gelangt.

Im Winter sollte sie trocken gehalten werden. Ein Schnitt ist für die Fuchsschwanzpalme normalerweise nicht erforderlich, allerdings ist das regelmäßige Entfernen der toten Blattwedel empfehlenswert, da diese Parasiten anlocken und Krankheiten auslösen können. Düngung kann in regelmäßigen Abständen durch handelsüblichen Palmendünger oder kaliumhaltige Düngemittel mit ausreichend vorhandenen Mikronährstoffen erfolgen. In den Wintermonaten sollte auf die Zugabe von Dünger jedoch verzichtet werden. Zudem ist bei der Fuchsschwanzpalme als Zimmerpflanze auf ausreichende Belüftung zu achten. In den mitteleuropäischen Klimazonen findet sich die Fiederpalme im Sommer bei geringer Pflege gut zurecht und benötigt lediglich einen geeigneten Standort zur Winterruhe. Der geringe Pflegebedarf hat zu ihrer Popularität insbesondere in Europa und Nordamerika beigetragen, wo sie oft in Gartencentern zu erstehen ist.

Überwinterung

Die Fuchsschwanzpalme ist nicht winterhart und verträgt nur eine Minustemperatur von maximal drei Grad. Idealerweise wird die Pflanze über die Wintermonate in der Wohnung, im Gewächshaus oder im Wintergarten gehalten, am besten bei rund 20 Grad. Unbelichtete Standorte wie Keller oder Garagen eignen sich als Standort zur Winterruhe nicht, diese sind in der Regel zu kalt und lichtarm. Die Bewässerung der Palme sollte im Winter alle sechs Wochen erfolgen.

Schädlinge und Krankheiten

Bei fehlerhafter Pflege reagiert die Palme mit krankhafter Erscheinung und toten Blattwedeln, welche entfernt werden müssen. Insbesondere reagiert die Pflanze empfindlich auf Staunässe und unzureichendes Licht, was sich sofort in gelben oder braunen Blättern äußert. Bei zu starkem Bewässern kann sie Wurzelfäule als auch Pilzbefall entwickeln. Bei Eisenmangel können sich am Stamm von einem Pilz herrührende, braune Flecken entwickeln, was durch Zugabe von Eisen und Beschneiden der betroffenen Stellen behoben werden kann. Zu den bekannten Krankheiten zählen Anthracnose, Diplodia, Exserohilum, Petalotiopsis und Phomopsis. Diese zeigen sich als Flecken auf den Blättern der Fuchsschwanzpalme und können mit einem Kupfer-Fungizid behandelt werden. Bei Nährstoffmangel entwickeln sie Chlorisis (Chlorophyllmangel), was sich ebenfalls in gelben oder braunen Blättern äußert. Dies behebt man in der Regel mit einer Zugabe von Bor oder Kalium.

Bekannte Parasiten sind der Eichenholzbohrer, die Bananenmotte, Wollläuse, Schmierläuse und die Mottenschildläuse. Das Entfernen dieser Schädlinge erfolgt durch das Insektizid „Imidacloprid“.

 

Dreieckspalme

Diese Dreieckspalme (Dypsis decaryi) zählt zu den schnell wachsenden Palmenarten. Sie ist als Solitärpflanze überall ein hinreißender Hingucker. Der Name leitet sich davon ab, dass der runde Stamm aufgrund seiner Blattansätze dreieckig wirkt. Hinzu kommt, dass die Wedel in lediglich drei Richtungen wachsen. Die Dreieckspalme wird bis zu sechs Meter groß, im Kübel etwas kleiner, und besitzt bis zu zwei bis drei Meter lange Wedel. Ein weiteres Merkmal dieser Palmenart ist die pudrige Schicht auf den Wedeln, so dass die Palme je nach Sonneneinstrahlung graugrün oder silbrig schimmert.

Diese Palme ist ganzjährig auf hohe Temperaturen angewiesen. Im Sommer schmückt sich die Dreieckspalme mit wunderschönen weißen Blüten. Aus ihnen entwickeln sich danach die Samen. Das Laub dieser Palme ist immergrün, sie kann ganzjährig gepflanzt werden.

Herkunft

Die Dreieckspalme kommt ursprünglich aus Madagaskar. Dort wächst sie bis heute in freier Natur in den Regenwäldern. Aufgrund des dortigen tropischen Klimas bevorzugt die Dreieckspalme stets Sonne und Wärme, auch bei uns. Die Dreieckspalme ist seit Jahren eine beliebte Zierpflanze. Da sie schnell wächst und eine attraktive Erscheinung ist, lässt sie sich im Sommer gut als Kübelpflanze auf Terrasse oder Balkon oder ganzjährig im Haus präsentieren.

Wegen ihres dunkel schimmernden Stamms und ihrer graugrünen Blätter sowie ihres bogig überhängenden Wuchses ist die Dreieckspalme eine der schönsten Zierpalmen. Da die Dreieckspalme sehr schnell wächst ist es sinnvoll, kleine Palmenexemplare zu kaufen. Diese kann man auch besser transportieren.

Standort und Verwendung

Die Dreieckspalme ist eine beliebte Zimmer- oder Kübelpflanze. Aufgrund ihrer afrikanischen Herkunft bevorzugt die Dreieckspalme einen sonnigen oder halbschattigen Platz. Optimal sind das ganze Jahr über Temperaturen zwischen 20 bis 25 Grad Celsius.

Die Palme besitzt einen eher schlanken Wuchs, so dass sie vielfältig einsetzbar ist und wenig Platz in Anspruch nimmt. Auch in Wintergärten oder in Büros macht diese Palme eine gute Figur. Sie schmückt außerdem elegante Säle oder Empfangshallen. Wichtig ist, dass Temperatur- und Lichtverhältnisse passen. Ein Standort in der Nähe eines Fensters auf der Südseite ist perfekt.

Steht die Pflanze während der kühleren Jahreszeit in einem Innenraum oder im Halbschatten, darf sie nicht plötzlich in die direkte Sonne gestellt werden, da sie dort einen Sonnenbrand bekommt. In der Folge können die Wedel braun werden und absterben. Wichtig ist stets ein sanfter Übergang vom Halbschatten zur Sonne.

Substrat und Pflegemaßnahmen

Die Dreieckspalme ist pflegeleicht. Sie bevorzugt einen durchlässigen und leicht sauren Boden. Perfekt entwickelt sich die Palme in einem Gemisch aus Sand und Blähton, das wasserdurchlässig ist.

Treten die Wurzeln aus dem Substrat heraus, sollte die Palme in ein größeres Pflanzgefäß umgetopft werden. Der perfekte Zeitpunkt ist der Frühling. Palmenfreunde achten darauf, dass unten das Blähton-Kies-Gemisch als Drainage gefüllt wird. Diese Schichte sollte etwa zwei Zentimeter dick sein. Danach kommt die Erde. Diese kann aus Gartenerde, Sand und Kompost sowie ein wenig organischem Dünger bestehen. Die Palme sollte für ein optimales Gedeihen regelmäßig gedüngt werden. Dazu reicht ein handelsüblicher Blumendünger.

Gießen und andere Pflegemaßnahmen

Die Dreieckspalme sollte regelmäßig gegossen werden. Tägliche Wassergaben sind jedoch nicht notwendig. Die Erde sollte stets etwas feucht sein. Staunässe verträgt die Palme jedoch nicht.

Ein Rückschnitt der Dreieckspalme ist nicht notwendig. Lediglich abgestorbenen Triebe werden entfernt. Da die Dreieckspalme zu den Warmhauspflanzen gehört, liebt sie eine hohe Luftfeuchtigkeit. Dafür sollte sie regelmäßig mit laufwarmem Wasser besprüht werden.

Vermehrung

Die Vermehrung der Palme erfolgt durch Samen. Dabei ist jedoch Geduld gefragt. Die harten Samen müssen zunächst im Wasser vorquellen. Anschließend kommen sie in Aussaaterde. Sie werden etwa einen Zentimeter tief hineingesteckt. Die Erde sollte stets feucht, jedoch nicht nass sein. Die Samen benötigen mindestens ein Vierteljahr, bevor sie keimen. Das Anzuchtgefäß sollte mit einer lichtdurchlässigen Folie oder mit einem Glas abgedeckt werden.

Überwinterung

Dreieckspalmen benötigen Wärme und sind daher nicht frostbeständig. In unseren Breiten können die Palmen daher nicht im Garten oder auf der Terrasse überwintern. Schon Temperaturen unter 15 Grad Celsius verträgt die Palme auf Dauer nicht gut.
Der beste Überwinterungsplatz ist ein beheizter, heller Raum. Optimal ist es, sie mit lauwarmem Wasser zu besprühen.

Krankheiten und Schädlinge

Die Dreieckspalme ist nicht sehr anfällig gegenüber Krankheiten oder Schädlingen. Die pflegeleichte Pflanze kann jedoch braune Spitzen oder gelbe Blätter bekommen oder von Schädlingen befallen werden. Diese entfernt man mit einem der üblichen Pflanzenschutzmittel. Schildläuse bekämpft man mit einer selbstgemachten Seifen-Spiritus-Lauge. Ist die Pflanze von Spinnmilben befallen, was man an den hellen Spinnweben erkennen kann, wird sie ganz einfach über der Wanne abgeduscht.

Dattelpalme

Die Dattelpalme

Die Dattelpalme verträgt unser Klima und kommt vielerorts in Deutschland vor.

Eine Dattelpalme mit Kokosnüssen

In vielen Wohnbereichen, im Wintergarten oder auf der Terrasse, finden sich vielerorts Dattelpalmen. Sie haben sich als robuste und genügsame Pflanzen längst einen Platz in heimischen Bereichen gesichert. Die Dattelpalme, die auch Phoenixpalme heißt, kommt mit unserem Klima hierzulande sehr gut aus und stellt in Sachen Pflege keine außergewöhnlichen Herausforderungen.

Warmer Standort bevorzugt

Die Dattelpalmen haben sich längst an unsere Breitengrade gewöhnt. Im Gegensatz zu anderen Palmenarten, die aus einem tropisch warmen Gebiet stammen, kann sich die Palme besser mit kühleren Temperaturen anfreunden. Klar ist, dass das noch lange nicht heißt, dass die Pflanze auch Kälte aushält, sie mag es eindeutig lieber warm. Wichtig ist, dass sie keinen Wind und keinen kalten Regen abbekommt. Wichtig ist viel Licht, zumindest sollte der Stellplatz im Halbschatten liegen. Mit direkter Sonneneinstrahlung sollte sie erst im Laufe der Zeit gewöhnt werden. Ein Standort im Wintergarten, der sich ja aufheizen kann, tut der Dattelpalme sehr gut. Ratsam in diesem Zusammenhang ist, dass die Fensterflächen mit entsprechendem Sonnenschutz bzw. einem Beschattungssystem ausgestattet sind. Wenn es Außentemperaturen unter 15 Grad hat, sollte die Dattelpalme im Haus einen Platz finden, wobei Besitzer dieser Pflanze dann am besten einen Ort, direkt am Fenster auswählen.

Einige Nährstoffe im Boden sind wichtig

Eine Dattelpalme sollte in lockerer Erde gepflanzt sein. Einige Nährstoffe sind für das gute Gedeihen notwendig, weshalb sich Besitzer dieser Pflanzen am besten die Erde selbst zusammen stellen. Dazu werden zwei Drittel Kompost-Erde mit einem Drittel grobem Sand bzw. Lavagries vermischt. Auf dem Topfboden sollte eine Drainage aus Kies, Tonscherben bzw. Steinchen gelegt werden. Kleinere Versionen einer Dattelpalme können auch sehr gut als Hydrokultur gehalten werden.

Regelmäßig ausgiebig gießen und düngen

Wächst die Dattelpalme gut, muss sie mit ausreichend Wasser versorgt werden. Gerade die große Blattmasse benötigt eine umfassende Menge Feuchtigkeit, da ja auf der Oberfläche der Blätter viel verdunstet. Wichtig ist, dass die Erde der Dattelpalme nie richtig austrocknet, sie sollte aber auch nicht in einer Wasserpfütze im Topf stehen. Zum Gießen eignet sich einfaches Regenwasser sehr gut, aber auch zimmerwarmes Leitungswasser ist geeignet. In diesem Fall sollte aber auf den Kalkgehalt des Wassers geachtet werden. Auch eine hohe Luftfeuchtigkeit, die zwischen 40 und 60 Prozent liegt, tut einer Dattelpalme gut. Immerhin ist sie an ein semiarides Klima gewohnt, in dem es durchschnittlich sechs bis neun Monate pro Jahr absolut trocken ist. Werden Dattelpalmen in Kübeln gehalten, benötigen sie während der Vegetationsperiode einen Dünger. Dieser kann als einfacher Blattpflanzen-Dünger im Baumarkt gekauft werden. Wichtig ist, dass der Dünger weniger Phosphor als Stickstoff und Kalium enthält. Die Mischung findet sich jeweils auf den Verpackungen angegeben. Meist ist es durchaus ausreichend, wenn die Dattelpalmen alle zwei Wochen gedüngt werden. Während der Winterzeit sollte die Pflanze allerdings keinesfalls mit zusätzlichen Nährstoffen versorgt werden.

Umtopfen nur selten notwendig

Terasse mit Palmen

Grundsätzlich wachsen Dattelpalmen sehr langsam, weshalb sie selten umgetopft werden müssen. Wenn die Wurzeln der Pflanze aber den Topf komplett ausfüllen, ist es Zeit für einen neuen. Am besten wird eine Dattelpalme während des Frühjahrs bzw. im Spätherbst umgetopft. Dies deshalb, da sie zum erstgenannten Zeitpunkt noch nicht wächst und auch zum zweitgenannten Termin in der Ruhephase ist. Bei der Wahl des neuen Topfes ist zu beachten, dass dieser nicht nur breiter, sondern auch höher ist, da die Pflanzen sogenannte Pfahlwurzeln haben. Die Palme wird aus dem alten Topf heraus- und in den neuen eingesetzt. Rundherum wird die Fläche mit frischer Erde aufgefüllt und dabei leicht an den Topf geklopft. Damit setzt sich Erde in die Lücken. Anschließend sollte die Erde reichlich gegossen werden und im Bedarfsfall noch Erde nachgefüllt werden. Auch in den folgenden Tagen müssen die Dattelpalmen ausreichend mit Wasser versorgt werden.

Datteln nur an der echten Dattelpalme

Die echte Dattelpalme bildet übrigens als einzige Dattelpalme auch die bekannten Früchte, also die Datteln, aus. Diese sind, insbesondere zur Weihnachtszeit, getrocknet im Supermarkt erhältlich. Sie sind recht nährstoffreich und halten getrocknet aufgrund des hohen Zuckeranteils durchaus ein ganzes Jahr. Aus den Früchten wird auch Dattelöl, Dattelsirup, Dattelschnaps und Dattelessig gewonnen. Insbesondere im Smoothie, z.B. in einem Gerstengras-Smoothie, sorgt der Sirup der Dattelpflanze für einen tollen Geschmack. Leider ist es nur etwas für Profis, in unserem heimischen Gefilden Datteln an einer echten Dattelpalme zu ziehen.