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PalmweZu den beliebtesten Zimmerpflanzen für Haus und Wohnung zählen mit Sicherheit die Zimmerpalmen, da sie doch immer ein wenig das Gefühl von Wärme und Urlaub ins Haus bringen. Obwohl es in der Natur über 2500 Arten gibt, die zur Familie der Palmen gehören (Hinweis: es gibt mehr als 200 Gattungen) ist natürlich nur ein Bruchteil der Pflanzen im kühlen Nord-und Mitteleuropa tatsächlich draußen oder als Zimmerpalme zu kultivieren. Eine Palmenarten-Liste findet man bei Gartenbista.de.
Wissenswertes über Palmen
Palmen gibt es in vielen Ländern dieser Erde und sie wachsen an den unterschiedlichsten Plätzen. Die allermeisten dieser Zimmerpalmen wachsen in tropischen und warmen Gebieten und sind nicht frosthart. Vielleicht ist gerade dies ein Grund dafür, dass wir die Palmen mit Sonne und tropischem Flair verbinden.
Palmen werden anhand der Blätter, die in der Fachsprache der Botaniker Wedel genannt werden, in zwei Gruppen unterteilt: es gibt zum einen die sogenannten Fiederpalmen, die gefiederte Blätter haben und die Fächerpalmen, die palmate Wedel besitzen, die Aussehen, als seien sie aus einem runden Blatt entstanden.
Welche Palmen sind für Anfänger geeignet?
Insbesondere für Anfänger und Leute, die es nicht so mit einem grünen Daumen haben, empfehlen sich folgende robuste Palmen:
Die Bergpalme
Die Bergpalme ist eine robuste Palme, die nicht allzu viel Licht benötigt. Ihr botanischer Name ist Chamaedorea elegans und stammt aus Zentralamerika. Die Bergpalme gehört zu den sehr preisgünstigen Pflanzen und verzeiht auch kleine Fehler. Es handelt sich tatsächlich um die ideale Anfängerpflanze, wenn man mit Palmen beginnen möchte.
Die Kentiapalme
Die Kentiapalme heißt im botanischen Sprachgebrauch Howea forsteriana. Sie ist nicht ganz billig, dafür aber sehr elegant und zudem pflegeleicht. Die Kentiapalme mag den Halbschatten und direkte Sonneneinstrahlung ist nur für die ausgewachsene Pflanze erlaubt. Die Wedel der Kentia wachsen sehr langsam. Darum sollte der Palmenliebhaber seine Pflanze regelmäßig auf Schädlinge untersuchen und diese im Falle eines Befundes umgehend bekämpfen. Ansonsten sind kahle, angefressen oder braune Stellen über Jahre hinweg sichtbar.
Die Rhapis
Die Rhapis, oder genauer Rhapis excelsa, stammt aus Südostasien und kann durchaus eine Höhe von 5 m erreichen. Glücklicherweise handelt es sich um eine langsam wachsende Palme, die einen halbschattigen Standort bevorzugt. In der Natur wächst sie im Wald unterhalb größerer Pflanzen und bekommt auch dort keine direkte Sonneneinstrahlung. Dennoch sollten am Aufstellungsort mindestens 700 Lux regelmäßig vorhanden sein.
Die Goldfruchtpalme
Die Goldfruchtpalme, manchmal auch unter dem Namen Goldblattpalme bekannt, stammt aus Madagaskar. Ihr botanischer Name ist Dypsis lutescens. Sie ist recht preisgünstig und verzeiht auch kleinere Fehler. Die Palme benötigt zwingend einen hellen Standort, allerdings keine direkte Sonneneinstrahlung. In Gegenden mit stark kalkhaltigem Wasser sollte der Palmenliebhaber zudem zu einem Wasserfilter greifen, da die Pflanze bei regelmäßiger Gabe von kalkhaltigem Wasser eingehen würde.
Palmen für draußen
Aus der Familie der Arecaceae (Familie der Palmartigen) stammen einige winterharte Palmen, wobei winterhart sich hier auf Mitteleuropa bezieht. Viele dieser Palmartigen haben sich an unser mitteleuropäisches Klima gewöhnt und vertragen durchaus Temperaturen von -15 bis -20 °C. Zu beachten ist, dass dennoch immer ein Winterschutz zu erfolgen hat. Winterhart sind zum Beispiel die Geleepalme, die Hanfpalme, die Zwergpalme oder die Honigpalme.
Wichtig zu wissen ist, dass man eine winterharte Palme frühestens ins Freie setzen darf, wenn die Palme mindestens vier, besser fünf Jahre alt ist und eine Mindesthöhe von 50-60 cm erreicht hat.
Die Zeit des Auspflanzens beschränkt sich auf den Sommer, genauer in den Monaten von Mai bis August. In den Monaten direkt nach dem aus Pflanzen muss die Palme regelmäßig und gründlich gegossen werden, damit sie gut angeht und sich ein ausreichendes Wurzelwerk bilden kann.
Wichtig ist auch, solche Pflanzen in den ersten Jahren grundsätzlich immer mit einem Winterschutz zu versehen und erst ältere Pflanzen nur noch, wenn es der Pflanze entsprechend zu kalt wird.