Kentiapalme

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Die Kentiapalme

Die Kentiapalme ist eine häufige Zimmerpalme. In den Wohnzimmern Europas findet man zwei Sorten dieser Palme: der Howea belmoreana und der Howea forsteriana. Der Unterschied besteht in der Wuchshöhe, die Howea forsteriana ist größer. Ihre fiedrigen Blätter werden bis zu 60 Zentimeter lang.

  • Pflegeleicht
  • Nicht winterfest
  • Nicht im Schatten, nicht direkt sonnig
  • Können bis zu 40 Jahre alt werden

 

Der ideale Standort

Die Kentiapalme gedeiht am Besten, wenn das Klima das sie umgibt immer in etwa gleich bleibt. Am optimalsten sind hier etwa 20 Grad. Der ideale Standort für die hübsche Pflanze sollte außerdem nicht zu sonnig sein, aber auch nicht zu schattig. Unter diesen Begebenheiten kann die Zimmerpflanze hoher Lebenserwartung gerecht werden.

So wird die Kentiapalme richtig versorgt:

Düngen:

Die Kentia hat es gern, wenn man ihre Blätter befeuchtet. Das kann zum Beispiel mit einer Sprühflasche geschehen. Dabei kann auch flüssiger Dünger beigemischt werden. Im Winter sollte auf Düngen allerdings verzichtet werden. Im Sommer und im Frühjahr hingegen empfiehlt es sich, zwischen ein und zwei Mal pro Monat zu düngen.

Gießen:

Kentiapalmen kommen ursprünglich aus den Tropen. Daher ist es gut, wenn die Erde stets feucht gehalten wird. Die Kentiapalmen wachsen besonders ausgiebig vom Frühling bis Herbst. In dieser Zeit sollte besonders viel gegossen werden. Dabei ist jedoch wichtig, dass nicht zu viel gegossen wird. Staunässe muss unbedingt vermieden werden. Im Winter legt die Kentiapalme eine Art Ruhephase ein, dann muss nicht mehr ganz so viel gegossen werden.

Erde:

Die Kentiapalme wächst am Besten, wenn sie mit einer leicht sauren Erde versorgt wird. Am Besten eignet sich Palmenerde. Man kann aber auch eine gute Erde für die Kentiapalme selbst mischen, aus normaler Blumenerde und Sand. Um den Boden zu lockern und luftig zu halten empfiehlt es sich auch, Lavagranulat beizumischen.

Umtopfen:

Kentiapalmen haben ein sehr schnelles Wachstum, wenn alle Pflegebedingungen stimmen. Als Zimmerpflanze können Kentiapalmen immerhin noch 250cm hoch werden. Das heißt auch, dass immer wieder umgetopft werden sollte. Der beste Zeitpunkt hierfür ist, wie bei vielen anderen Zimmerpflanzen auch, wenn Wurzeln unten durch den Topf schlagen. Es empfiehlt sich, hohe Pflanzkübel zu verwenden.

Anzucht neuer Kentiapalmen:

Die Aufzucht von Kentiapalmen mit Samen ist sehr langwierig und umständlich. Die Samen dafür können im Handel erworben werden. Damit daraus neue Pflanzen wachsen können brauchen die Samen eine hohe Temperatur.

Überwinterung:

Die Kentiapalme ist eine Zimmerpflanze und kann nicht draußen bei niedrigen Temperaturen überleben. Doch auch im Zimmer muss für die Überwinterung vorgesorgt werden, in dem weniger gegossen und nicht mehr gedüngt wird.

Schädlinge und Krankheiten:

Wenn zu viel gegossen wird kann es zur Gliocladium-Knollenfäulekommen. Diese äußert sich darin, dass Pflanzen schnell braun werden und eingehen. Wenn dieser Prozess beobachtet wird, muss unbedingt umgetopft werden. Wichtig ist, dass möglichst ale Erde entfernt wird und in eine völlig neue Erde umgetopft wird.

Um der Fäulnis vorzubeugen empfiehlt es sich außerdem, eine durchlässige, luftige Erde zu wählen.

Kentiapalmen werden auch schnell von Läusen oder Spinnmilben befallen. Man kann diesem Schädlingsbefall vorbeugen, indem die Blätter ab und zu abgeduscht werden oder die Pflanze in den Regen gestellt wird. Im internet finden sich auch Tipps zu Hausmitteln gegen diese Schädlinge und im Fachhandel lassen sich auch spezielle Mittel dagegen erwerben.

Hintergrundinformationen:

Die Palmen ist auch unter dem wissenschaftlichen Namen Howea bekannt. Ursprünglich stammt sie aus dem australischen Raum. Dort wächst sie in einer subtropischen Klimazone, die von einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit und einer üppigen Vegetation geprägt ist.