Kunstpalmen

Künstliche Palmen – überall ein Hingucker!

Seit jeher sind Palmen der Inbegriff für Sonne, Meer und Sand. Sie verleihen jedem Wohnraum und jedem Büro ein exotisches Flair. Doch leider wachsen natürliche Palmen nicht überall, Licht, Feuchtigkeit und Nährstoffe passen nicht, denn diese Pflanzen sind ja hier nicht zu Hause. Gehen Sie Problemen aus dem Weg, denn eine Kunstpalme ist von „echten“ Artgenossen gar nicht mehr zu unterscheiden und sie brauchen keine Pflege.

Nutzen Sie Kunstpalmen und Ihre Dekoration wird einzigartig. Ob nun im heimischen Wohnzimmer, in Großraumbüros, Restaurants oder einfach auf einem Treppenabsatz. Die Kunstpalme ist nur noch auf den zweiten Blick von einer echten Pflanze zu unterscheiden, denn es werden nur erstklassige Materialien verwendet, die exakt verarbeitet werden. So haben Sie immer die passenden Dekorationsartikel und es muss sich niemand darum kümmern. Zwar müssen sie hin und wieder abgestaubt werden, doch das müssen natürliche Palmen auch. Sie brauchen kein Wasser, keinen Dünger und auch der Standort ist egal.

Natürliche Palmen sind ja nicht ganz einfach zu handhaben, besonders was den Standort betrifft. Eine Kunstpalme hingegen fühlt sich überall wohl, sie schmückt auch Ecken in die keine Sonne kommt. An manche Stellen im Raum kommt einfach kein Tageslicht, doch das vertragen die Kunstpalmen gut und nehmen keinen Schaden. Die Materialien haben sich über die Jahre wesentlich verbessert, erst beim genaueren Hinsehen sind diese Pflanzen als „künstlich“ auszumachen.

Künstliche Palmen sind in jeder Größe und Ausführung zu haben. Also können Sie mit diesen Exemplaren sogar Ihre Terrasse, Ihren Balkon oder Ihren Garten schmücken. Natürlich tut auch eine Kunstpalmen Ihrem Schwimmbad gute Dienste, holen Sie sich Urlaubserinnerungen zurück. Dekorieren Sie ganz nach Ihrem Geschmack, diese Palmen machen alles mit. Diese künstlichen Palmen sind auch im Eingangbereich die richtige Deko und im Vorgarten machen sie wirklich etwas her. Ihre Gäste werden staunen und Ihnen zu Ihrem „grünen Daumen“ gratulieren, denn keiner sieht, dass die Palmen nicht „echt“ sind.

Natürlich gibt es die künstlichen Palmen in verschiedenen Ausführungen, die Phönix-Palme, die Fächerpalme oder die Yucca-Palme. Das ist aber nur eine kleine Auswahl, Sie können viele andere Sorten bestellen, ob mit einem oder zwei Wedel. Auch einzelne Palmen-Blätter sind zu bekommen, sie machen sich besonders gut als Tischdekoration und geben der Tafel ein besonderes aussehen. Noch naturgetreuer sehen die Palmen aus, wenn Kokosnüsse in der Krone angebracht worden sind, sie geben den künstlichen Palmen noch den letzten Schliff.

Auch die Preise halten sich in Grenzen, sodass auch Handel und Gewerbe etliche dieser künstlichen Pflanzen bestellen kann. Gerade in Thermen und öffentlichen Schwimmbädern machen sich Palmen besonders gut, Sie können aber auch jeden Laden damit schmücken. Im Schaufenster werden sie der Hingucker schlechthin, Spaziergänger werden bestimmt auf Ihre Ware aufmerksam und besuchen Ihr Geschäft jetzt öfter. Auch in den Büros sind oft künstliche Palmen zu finden und in einer Eisdiele sind sie sowieso zu Hause.

Stöbern Sie ruhig mal, bestimmt werden Sie eine künstliche Palme entdecken, die garantiert „echt“ und wunderschön aussieht und trotzdem keinen sonnigen Standort braucht.

Palme & Palmen

Die Palme

Beim Stichwort „Palme“ denken wir unwillkürlich an Urlaub, Südsee, Strand und Sonne. Suggeriert uns nicht schon der unverwüstliche Werbespot für einen Schokoriegel mit Kokosflocken, dass das Leben unter tropischen Palmen einfach herrlich unbeschwert sein muss? Wie gut, dass es unter den zahlreichen Palmenarten auch etliche gibt, die in mitteleuropäischen Gärten gedeihen. Viele können auch auf Balkon oder Terrasse gezogen werden. Manch kleinere Exemplare sind sogar geeignet, als Zimmerpalmen für Ferienflair in den eigenen vier Wänden zu sorgen.

Schon in der Kreidezeit verbreitet

Palmen oder sogenannte Palmengewächse (botanisch: Palmae/ Arecaceae) sind ein komplexes und faszinierendes Thema, das es lohnt, genauer beleuchtet zu werden. Ihre Geschichte reicht rund 700 Millionen Jahre zurück. Schon in der Kreidezeit sollen verwandte Arten aus der einzigen nachgewiesenen Familie in der Ordnung der Palmenartigen (Arecales)- und diese wiederum in der Verwandtschaftsgruppe der Einkeimblättrigen (Monokotyledonen) – auf dem Erdball weit verbreitet gewesen sein.

Es handelt sich um eine riesige und reichlich verzweigte Pflanzenfamilie: Bekannt sind 183 Gattungen und gegenwärtig etwa 2600 Arten. Diese Palmenarten sind überwiegend Nutzpflanzen, die eine breite Palette von Produkten hervorbringen – und dabei auch noch durchweg dekorativ sind.

Rekorde sind aus der Großfamilie auch zu vermelden. So sind bei Exemplaren der Gattung Raphia Blätter mit einer Länge von bis zu 25 Metern entdeckt worden. Die Seychellenpalme (Lodoicea maldivica) bildet Samen aus, die ein Gewicht von 22 Kilogramm erreichen können. Der längste Blütenstand des Pflanzenreichs wird der Gattung Corypha zugeschrieben. Auf rund siebeneinhalb Metern befinden sich schätzungsweise zehn Millionen Blüten.

Viele Produkte der Kokospalme

Nutzung Palmen – ein schier unerschöpfliches Thema. Während Palmengewächse im mitteleuropäischen Raum vor allem als Zierpflanzen kultiviert werden, haben sie in ihren Ursprungsländern vielfach eine besondere Bedeutung als Wirtschaftsfaktor. Man denke nur an Dattelfrüchte und Kokosnüsse! Besonders Letztere dienen in mehrfacher Weise der menschlichen Ernährung. Da sind wir auch schon wieder bei dem eingangs erwähnten Schoko-Kokos-Riegel, der den Namen eines legendären Segelschiffes trägt. Der britische Dreimaster kreuzte Ende des 18. Jahrhunderts in der Südsee, und auf der Rückreise soll die Besatzung eine berühmt-berüchtigte Meuterei angezettelt haben…

Dort, wo sie angebaut werden, gehören Kokosnüsse zu den Grundnahrungsmitteln. In den hartschaligen Früchten, die bis zu zweieinhalb Kilo schwer werden können, steckt ein weißer, wertvoller Kern. Daraus werden nicht nur die in alle Welt exportierten Kokosraspel hergestellt. Aus einigen Kokosarten wird auch in großem Stil ein hochwertiges, hoch zu erhitzendes Öl gewonnen. Essbar sind auch die Blätter und Triebe vieler Arten.

Bei Feinschmeckern sind besonders die Palmherzen begehrt, die in Aussehen und Geschmack den Artischocken nahe kommen. Weitere Erzeugnisse für den menschlichen Verzehr sind vornehmlich Sago, das aus Stärke der Sagopalme stammt, sowie Palmschnaps und -wein. Darüber hinaus finden Palmenholz und -blätter nach wie vor Verwendung für den Bau von Wohngebäuden. Und möglicherweise besitzen Sie eine Fußmatte, die aus Kokosfasern angefertigt wurde. Tragen Sie ein Kleidungsstück mit „Hirschhornknöpfen“, verabschieden Sie sich bitte von der Vorstellung, diese Knöpfe seien aus dem Geweih besagter Waldtiere hergestellt worden. Sie bestehen vielmehr aus Bestandteilen der Nüsse der Elfenbeinpalme.

Geht es um das Thema Nutzung Palmen, muss auch noch erwähnt werden, dass ein Palmenprodukt sogar anderen Pflanzen zum Vorteil gereichen kann. Aus zerkleinerten und gepressten Kokosfasern, die üblicherweise in Form kleiner Briketts in den Handel kommen, wird durch Zugabe von Wasser ein wirksames Pflanzensubstrat. Es kann als Alternative zu Torf gelten und ist aufgrund seiner Keimfreiheit besonders gut zur Anzucht von Pflanzen geeignet.

Palmlilie ist ein Agavengewächs

Wenn Sie noch keine Palme im Haus haben, aber sehr wohl mit dem Gedanken spielen, Ihr direktes Umfeld mit Zimmerpalmen zu verschönern, fällt Ihnen wahrscheinlich schnell die Yucca Palme ein. In diesem Zusammenhang müssen Sie sich allerdings klar machen, dass diese auffälligen Pflanzen mit den langen, schmalen, meist sehr spitzen Blättern, die gebüschelt am faserigen Stamm sitzen, streng genommen keine Palmgewächse sind. Die Yucca wird zwar auch Palmlilie und eben auch Yucca Palme genannt, gehört aber zur Familie der Agavengewächse. Besonders bekannt sind z.B. die Yucca Rostrata, die Yucca Elephantipes und die Yucca Filamentosa.

Aber beim Schmücke-Dein-Heim kommt es ja letztlich nicht um botanische Zuordnungen an. Hauptsache, die Yucca gefällt Ihnen, dann darf sie auch als Zimmerpalme durchgehen. Die Palmlilie (Z.B: Yucca elephantipes) wächst und gedeiht übrigens besonders gut an einem hellen, auch sonnigen Standort. Sie braucht generell nur wenig Wasser und verträgt keine Staunässe. Wird Ihnen die Yucca Palme mit ihrem üppigen Schopf zu groß und raumgreifend, kappen Sie einfach den Stamm Ihrer aufstrebenden Zimmerpalme in beliebiger Höhe. Er treibt bald wieder aus.

Über die vielgestaltige „Palmensippe“ gibt es aus wissenschaftlicher Sicht noch eine Menge Interessantes zu berichten. So wie die Vertreter der riesigen Familie auch ganz verschiedene Gestalten und Ausmaße annehmen, so komplex sind sie auch in ihrer sonstigen Existenz. Sie wachsen als Solisten oder in Gruppen (Cluster), können mehrmals Blüten hervorbringen (pleomanth) oder erschöpfen sich in einmaligem Blühen (hapaxanth), sind entweder, wie es fachsprachlich heißt, polygam (eingeschlechtig), zwittrig, monözisch (einhäusig) oder diözisch (zweihäusig).

Warum es keine Bäume sind

Hinsichtlich des in der Regel „verholzten“ Stammes ist von Bedeutung, dass ihm das sogenannte Kambium fehlt, die Wachstumsschicht zwischen der Rinde und dem eigentlichen Holz. Bei Palmgewächsen fehlt es daher am „sekundären Dickenwachstum“. Sie werden daher nicht zu den Bäumen gezählt. Die wechselständigen Blätter können Borsten oder Stacheln aufweisen, sind somit „wehrhaft“, können aber auch völlig kahl oder mit Haaren und/oder Schuppen versehen sein.

Meistens sitzen die Blütenstände seitlich. Befinden sie sich an der Spitze der Palme, hat dies zur Folge, dass die Pflanze nach Ende der Blüte und der Bildung von Samen abstirbt. Die stets dreizähligen Blüten bestehen aus Kelch- und Kronblättern, die separat stehen oder miteinander verwachsen sind. In den Fruchtblättern sind jeweils ein oder zwei Samenanlagen vorhanden. Für die Bestäubung sind Insekten oder der Wind zuständig; Experten sprechen von Entomophilie beziehungsweise Anemophilie. Palmgewächse bringen Schließfrüchte hervor, vorwiegend Steinfrüchte oder harte Beeren. Das Fruchtgehäuse (Perikarp) kann glatt sein, aber auch mit Stacheln, Schuppen oder Haaren besetzt. Im Inneren befinden sich ein bis drei Samen, in seltenen Fällen bis zu zehn.

Palmenbücher

Ein Palmenbuch kaufen

Wer sich mehr über die Palmenzucht und die Pflege der Palmen informieren möchte, sollte sich ein Palmenbuch zulegen. Hier werden Sie von Experten über den richtigen Umgang mit Palmen aufgeklärt und erhalten nützliche Tipps für die Aufzucht und Haltung der verschiedenen Palmenarten im Haus und im Garten. Die Anzahl guter Palmenbücher hält sich jedoch in Grenzen und viele Ausgaben sind leider nicht auf dem neusten Stand. Im Folgenden haben wir Ihnen die aktuellsten und namhaftesten Bücher über Palmen aufgelistet und näher beschrieben.

Thomas Boeuf: „Yucca & Co. – Winterharte Wüstengärten in Mitteleuropa anlegen und pflegen“

Ein praxisorientiertes und leicht verständliches Palmenbuch, in welchem der Yucca-Experte Thomas Boeuf dem Leser anschaulich alles über die Historie, die Verbreitung, Kultur, Anzucht und Vermehrung der frostresistenten und winterharten Yuccapalmen vermittelt. Auf 192 Seiten gibt der Autor Tipps und einfache Handlungshinweise für die Pflege und Aufzucht von über 31 Yucca-Arten. Eine klare Kaufempfehlung!

Mario Stähler und Tobias W. Spanner: „Winterharte Palmen“

Das Palmenbuch „Winterharte Palmen“ mit dem Untertitel „In Mitteleuropa erfolgreich auspflanzen, pflegen und überwintern“ ist ein ideales Lehrbuch für Einsteiger. Die Autoren beschreiben auf detailgetreue Weise die richtige Haltung verschiedener Palmenarten in mitteleuropäischen Gärten. 36 winterharte Palmensorten werden ausführlich vorgestellt, darüber hinaus noch zusätzlich 39 weitere Exoten, die mit den Palmen zusammen eine wunderschöne Gartenanlage bilden können.

Wilhelm Löschner: „Palmen – Botanik, Kultur, Nutzung“

Das 159 Seiten umfassende Palmenbuch von Wilhelm Löschner beleuchtet eher den botanischen Hintergrund der Palmen und beschreibt deren natürlichen Lebensraum und die klimatischen Verhältnisse, in denen sie in ihrer Heimat leben. Wer auf der Suche nach Pflegehinweisen für die einzelnen Palmenarten ist, ist mit diesem Buch nicht gut beraten, denn es sind keine enthalten. Jedoch beschreibt Wilhelm Löschner mit fundiertem Fachwissen die natürlichen Lebensbedingungen der Palmen, womit der Leser Rückschlüsse auf den jeweils richtigen Umgang mit den einzelnen Palmensorten ziehen kann.

Elisabeth Manke: „Palme, Ficus und Co. – Die schönsten Arten für die Wohnung“

Das in der Reihe „Mein Gartenberater“ erschienene Palmenbuch „Palme, Ficus und Co.“ stellt auf 127 Seiten 30 Arten von Zimmerpalmen vor. In ausführlichen und schön illustrierten Porträts werden nützliche Tipps für die richtige Haltung und Pflege gegeben. Außerdem stellt die Autorin 25 weitere Zimmerbäume vor, gibt auch hier Pflegetipps und Ratschläge zur Haltung, Herkunft und Vermehrung. Ein ideales Buch, um mit Palmen und Zimmerbäumen das Heim auf besondere Art und Weise dekorativ zu verschönern.

Palmenbücher für Einsteiger – Fazit

Die hier vorgestellten Palmenbücher sind ideal für Einsteiger, die ihr Wissen über die Herkunft, die Haltung, Pflege und Vermehrung von Palmen erweitern möchten. Die auf diesem Fachgebiet anerkannten Autoren vermitteln in diesen Büchern ihr Fachwissen für interessierte Laien und geben dem Leser fundierte Ratschläge und interessante Hintergründe, mit denen dieser sein Basiswissen auffrischen und vertiefen kann. Deshalb bieten diese Palmenbücher unbedingt einen nützlichen Mehrwert für alle Palmenliebhaber.