Gartengestaltung mit Palmen

Wer sitzt nicht gerne im eigenen Garten und wird an den letzten Strandurlaub erinnert, als der Arbeitsstress weit weg, und die wohlige Wärme der Sonne dafür ganz nah war? Die Gartengestaltung mit Palmen wird in unseren Breitengraden immer beliebter. Sie stehen sinnbildlich für ferne Länder, weiße Sandstrände und kristallklares Meer. Den Wunsch sich dieses Urlaubsglück auch ein bisschen ins eigene Heim zu holen teilen daher viele.

Palmen im Garten – Südländer bevorzugt

Bei der Gartengestaltung mit Palmengewächsen haben Menschen in Ländern, aus denen diese Pflanzenart stammt, natürlich einen Vorteil. Palmen lieben die Sonne und benötigen eine möglichst hohe Luftfeuchtigkeit um schnell und gut zu gedeihen. Wind und kaltes Wetter dagegen mögen sie nicht besonders. Obwohl sich ein kalter, stürmischer Winter bei uns nicht vermeiden lässt, kann mit ein paar Tipps und Tricks auch hierzulande ein schöner, exotisch anmutender Palmengarten angelegt werden.

Zuerst sollten Sie darauf achten, dass in Ihrem Garten nur winterharte Palmen Verwendung finden. Nicht jede Palmenart eignet sich für die Haltung in heimischen Gärten gleichermaßen. Die Winterhärte wird oft schon im Laden oder Fachmarkt mit einem Hinweiszettel gekennzeichnet. Eine Internetsuche der gewünschten Palmenart ist anzuraten um zu überprüfen, ob die angegebene Winterhärte auch tatsächlich wie angegeben stimmt.

Hanfpalme oder Honigpalme in Mittel-Europoa

Für Länder in gemäßigten Klimazonen wie Deutschland, Österreich und der Schweiz empfehlen sich vor Allem winterharte Arten wie die Hanfpalme, die Honigpalme oder die Nadelpalme. Die Hanfpalme, welche ursprünglich aus dem ostasiatischen Raum stammt, findet sich mittlerweile an wenigen Orten sogar schon verwildert in den Wäldern der Ostschweiz und Österreichs Süden wieder. Die aus Chile stammenden Honigpalmen gelten ebenfalls als sehr robust, benötigen weniger Sonne als andere Arten und vertragen Temperaturen bis minus 15 Grad. Diese Palmenart lässt sich zum Beispiel in Südtirol, in der Bretagne und in Südengland vorfinden. Den Namen verdankt sie ihren süßlich schmeckenden Samen, die auch bei der Süßwarenherstellung Verwendung finden.

Eine besondere Empfehlung kann an die niedrig wachsenden Nadelpalmen ausgesprochen werden. Diese in den USA heimische Palmenart kommt zwar vorwiegend in warmen Regionen wie Georgia und Florida vor, wird jedoch durch ihre vorzügliche Kälteresistenz auch gerne in den Gärten der New Yorker Vorstadt als Zierpflanze gehalten. Diese Art gilt als die kälteresistenteste Palme überhaupt.

Zuletzt soll auch noch die beliebte Yucca Palme erwähnt werden, obwohl diese streng genommen keine echte Palme ist, sondern zu den Spargelgewächsen zählt. Auch sie kann je nach Art für kältere Winter als Gartenpflanze geeignet sein.

Pflanzen Sie ihre Palme am besten im Frühjahr, um sie an das hiesige Wetter zu gewöhnen. Da die Palme oft im Gewächshaus aufgewachsen ist, muss sie sich sowohl an das kühle Wetter, als auch an die direkte Sonneneinstrahlung erst gewöhnen. Als Boden eignet sich ein sandiger Untergrund, lehmiger Boden sollte vermieden werden. Hier kann sich für die Palme besonders ungünstige Staunässe bilden. Wollen Sie auf Nummer sicher gehen, so können auch Heizkabel verlegt werden, um die Wurzeln der Palme auf Knopfdruck zu wärmen. Natürlich ist dies mit erhöhten Kosten verbunden. Wollen Sie Ihre Palme auch im Winter im Freien behalten, empfiehlt es sich die empfindlichen Wurzeln abzudecken. Beachten Sie, dass Palmen ein breites ausladendes Wurzelwerk ausbilden, daher sollte ausreichend Abstand zu Pflasterwegen, Abflusswasserleitungen oder den Nachbarn gegeben sein.

Dekorationsideen

Um Ihre Palme besonders schön in Szene zu setzen, kann der Boden rund um die Palme mit weißen Steinen ausgelegt werden. Besonders gut macht sich eine Palme auch neben einem kleinen Teich oder Wasserspiel in Ihrem Garten. So erwecken sie den Eindruck einer Miniaturoase. Zudem wird dadurch auch eine höhere Luftfeuchtigkeit gegeben. Der gewünschte Standort Ihrer Zierpalme ist am besten möglichst windstill und sonnig. Für einen besonderen karibischen Flair eignen sich helle pastellfarbene Töpfe, Gartenmöbel oder in freundlichen, warmen Tönen gestrichene Gartenzäune. Warme, indirekte Beleuchtung kann den besonderen Fokus auf Ihre Palme zusätzlich noch verstärken. Setzen Sie statt auf einen karibischen eher auf einen mediterranen Look, wie er in den Gärten Italiens oder Südfrankreichs vorzufinden ist, so können Sie Ihre Zierpalmen je nach Geschmack mit antiken Töpfen oder kleinen Marmorstatuen kombinieren.

 

Begleitpflanzen von Palmen

Um für Ihre Zimmerpalme das richtige Setting zu schaffen, sie also ins richtige Licht zu rücken, gibt es eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Um den Fokus besonders auf die einzelne Pflanze zu richten, entscheiden sich viele Liebhaber dafür Ihre Palme als Solist, also für sich alleine stehend, zur Geltung kommen zu lassen. Insbesondere im Garten, vielleicht mit schöner, warmer Beleuchtung und mit Steinen unterlegt, kann so ein ganz besonderer Eindruck erreicht werden. Neben dieser Möglichkeit ist eine beliebte Form der Gestaltung Ihrer Palmenlandschaft die Kombination mit anderen Pflanzen und Gewächsen. Besonders wenn diese im Freien direkt neben der Palme platziert werden, bieten sie auch einen Schutz gegen den von Palmen ungeliebten Wind.

Die richtige Kombination

Bei der Kombination mit anderen Zimmerpflanzen können Sie Ihrer Phantasie gerne freien Lauf lassen und die Palme ganz nach Ihrem Geschmack in Szene setzen. Um einen authentischen Look zu erreichen, empfiehlt es sich Ihre Palme mit Gewächsen zu kombinieren, die auch in natürlicher Umgebung der Palme Ihrer Wahl vorkommen. Palmen kommen oft in ariden, maritimen und subtropisch- bis tropischen Gebieten vor. Orientieren Sie sich daher an der ebenso in diesen Regionen heimischen Flora.

Farne, Kakteen und Sträucher

Weitere Pflanzenarten die warme Klimazonen bevorzugen, sind zum Beispiel Kakteen, verschiedene Farne und diverse Arten aus der Familie der Araliengewächse.

Aber Achtung: Auch wenn die Begleitpflanzen Ihrer Wahl wärmeliebend sind, können die klimatischen Ansprüche sehr unterschiedlich sein. Licht und Feuchtigkeit spielen in diesem Zusammenhang eine bedeutende Rolle.

Wichtig ist daher, dass die Bepflanzung neben Ihrer Palme klimatisch ähnliche Präferenzen hat wie diese. Eine Palme, welche feuchte Luft und viel Helligkeit benötigt, sollte daher neben Gewächsen platziert werden, die in diesem Mikroklima ebenfalls gut gedeihen. Dies gilt umso mehr in den Fällen, indem Sie die Pflanzen mit der Palme im selben Topf platzieren. Gerade in dunklen Monaten wird zur Beleuchtung der Pflanze gerne eine künstliche Lichtquelle verwendet, daher stellen Sie ihre Begleitpflanzen nur dann direkt neben Ihre Palme, wenn diese sich im künstlichen Licht ebenso wohlfühlt. Ansonsten sollte ein größerer Abstand zur Lichtquelle gewählt werden. Da Farne natürlicherweise in dichten, tropischen Wäldern beheimatet sind, in denen nur wenig Licht zum Boden dringt, fühlen sie sich im Schatten sehr wohl. Bei Kakteen hingegen gilt zu beachten, dass diese nur sehr selten gegossen werden müssen. So können diese im Winter gerne auch 3 Monate ohne gießen gut überstehen.

Unser Tipp: Monstera deliciosa

Auch oft bei uns zu sehen ist die Monstera deliciosa. Ihre wilde Optik macht sie zu einem Blickfang in jedem Zuhause, der Wuchs lässt sofort an einen tiefen, tropischen Dschungel denken. Die Monstera ist eine Zimmerpflanze aus den Regenwäldern Nord- und Südamerikas. Grundsätzlich ist sie sehr pflegeleicht und belohnt das Besprühen Ihrer Blätter mit dem schnellen Sprießen weiterer Blätter. Da das, auf deutsch genannte „köstliche Fensterblatt“ eine Kletterpflanze ist, muss sie mit Bambusrohren oder Schnüren an Ort und Stelle gehalten werden. Sie bildet keinen harten Stamm aus und wächst daher über den Boden, ohne passende Befestigung. Wir finden: Diese Pflanze macht sich neben jeder Palme gut!

Passende Töpfe und Accessoires

Unterschätzen Sie nicht den Effekt, den die Farbe der gewählten Töpfe Ihrer Pflanzen erzielt. Setzen Sie auf ein karibisches Flair, so empfehlen wir Töpfe und Tröge in Pastellfarben. Wollen sie eher ein trockeneres Wüstenklima nachbilden, so können Sie beispielsweise Kakteen in Tontöpfen neben Ihrer Palme platzieren. Gut machen sich ebenso Figuren aus Teakholz, um das exotische Bild abzurunden.

 

 

Immer mehr Pflanzen werden online bestellt

Es ist ja heutzutage so, dass man sich gefühlt alles online besorgen kann. Ob Kleidung, Kosmetik, Bücher, Möbel, Schmuck, Lebensmittel und noch viele Sachen mehr. Interessant dabei ist, dass auch immer mehr Pflanzen online bestellt werden. Sicherlich macht es viel Spaß, mit dem Auto in das Gartencenter selbst zu fahren, um neue Pflanzen zu kaufen. Nur ist nicht jeder in der Lage dazu. Das kann daran liegen, dass man durch körperliche Einschränkungen daran gehindert wird oder auch daran, dass man über kein Fahrzeug verfügt. Menschen die Pflanzen lieben und sich aber in so einer Situation befinden werden dankbar sein, sich die Wunsch-Pflanzen online liefern lassen zu können.

Natürlich ist der Online-Handel mit Pflanzen nicht nur für Menschen mit Einschränkungen und ohne Auto attraktiv. In der heutigen Zeit haben leider auch viele Leute so viel um die Ohren, dass die Fahrt zum Gartencenter nicht immer zeitlich möglich ist und dringendere Dinge häufig vorgehen. Wie bei anderen Dingen, die man online bestellen kann auch, ist es schon schön, wenn man bequem vom Sofa aus und unabhängig von Geschäfts-Öffnungszeiten auch Zimmerpflanzen oder Pflanzen für draußen erhalten kann. Außerdem gibt es auch Anbieter, die sich auf besondere Pflanzen spezialisiert haben. Es gibt dann Händler, die zum Beispiel alte und seltene Sorten in ihrem Sortiment haben. Es kann also durchaus ganz unterschiedliche Gründe dafür geben, warum der Onlinehandel mit Pflanzen immer beliebter wird. Tests sollen sogar ergeben haben, dass Versender durchaus gleichwertige Qualität (im Vergleich mit Pflanzen aus dem Gartencenter) bieten können. Man muss also nicht generell befürchten, auf diesem Weg nur minderwertige oder beschädigte Ware zu erhalten, weil man es bei der Auswahl als Kunde nicht selbst in der Hand hat.

Das Pflanzensortiment bei Amazon ist beachtlich

Amazon ist als Onlineversand-Gigant bekannt. Neben all den anderen Dingen, die man dort online bestellen kann, wird auch hier das Sortiment bei den Zimmerpflanzen und auch Outdoorpflanzen immer größer. So erhält man viele unterschiedliche Pflanzenarten, Pflanzen integriert mit Deko und natürlich auch das Zubehör dafür. Auch in diesem Bereich möchten mittlerweile die entsprechenden Händler durch Agenturen ihr Amazon Ranking verbessern lassen, um auf Amazon schneller gefunden zu werden. Angesichts der zunehmend wachsenden Konkurrenz in diesem Bereich ein durchaus sinnvoller Schritt.

Was kann man machen, um einen guten Lieferanten zu finden?

Gute Lieferanten gibt es in diesem Bereich – das wurde hier schon weiter oben erwähnt. Pflanzen werden neben Amazon auch von Baumschulen, Baumärkten und Gartencentern versendet. Um unter den Anbietern auch gute zu finden, sind zum Beispiel Bewertungen eine Option. Auch für die Händler selbst ist es sehr wichtig, wo sie wie bewertet worden sind. Es gibt Verbraucherportale, wie etwa verbrauchertests.org, wo über verschiedene Anbieter berichtet wird.

Welche Pflanzenarten kann man über den Onlineversand erhalten?

Der Trend zum Onlineversand von Pflanzen ist da, und er kann den Garten und auch den Wohnbereich verschönern. Heutzutage kann man einige Auswahl dafür finden. Es kann sich dabei um Balkonblumen, Stauden, Heckenpflanzen, Obstbäume, Obstgehölze sowie Obstpflanzen, Ziergehölze, Rosen, Blumenzwiebeln, Zimmerpflanzen, Kräuter und Gemüse, Bodendecker und Kletterpflanzen handeln. Häufig findet man neben den vielen Gartenpflanzen auch Saatgut wie Gemüsesamen, Kräutersamen und Blumensamen. Auch Tannen-/Weihnachtsbäume können online ausgesucht und dann nachhause geliefert werden.

Wie werden die Pflanzen verschickt?

Der Versand wird vielleicht etwas variieren, je nachdem welchen Versandhändler man wählt. Häufig werden die Anbieter ihre Pflanzen entweder als Topfware oder wurzelnackt verschicken. Es kann aber auch sein, dass die Wurzeln von einem Gemisch aus Erde und Torf ummantelt sind. Generell können aber alle erwähnten Varianten zum Erfolg führen. Beruhigend zu wissen ist, dass meistens die Lebendware zweckmäßig verpackt ist und auch ohne Transportschäden ankommen soll. Das kann an dem Geschick der Verpacker liegen, denen es offensichtlich gut gelingt, mit dem nötigen Können die Töpfe und das Verpackungsmaterial so zu kombinieren, dass selbst heftige Stöße sicher abgefangen werden.

Bei Tests konnte man bemerken, dass die untersuchten Pflanzen sogar mehrere Tage in einem geschlossenen Paket gut überstehen können. Man sollte aber natürlich nach dem Empfang der Pflanzen diese auch in jedem Fall kontrollieren. Zum Beispiel sind eine falsche Sorte, abgebrochene Haupttriebe, Schädlingsbefall, Fäulnis oder auseinanderfallende Wurzelballen gute Gründe für eine Reklamation. Andererseits kann man aber auch sagen, dass Pflanzen die nicht in voller Blütenpracht oder übersät mit Früchten angeliefert werden, kein Grund zur Beanstandung sein müssen. Denn wenn ein Versender seinen Kunden eine ganzjährig große Auswahl anbietet, darf naturgemäß beispielsweise eine Staude nach der Blüte in zurückgeschnittenem Zustand ein wenig unscheinbarer daherkommen. In diesem Fall könnte man nämlich sagen: Nach der Blüte ist vor der Blüte.

Bambuspalme

Die Bambuspalme (Chamaedorea seifrizii) gehört zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Den Namen hat die Pflanze wegen ihres Stamms. Dieser ist dunkelgrün mit auffallend hellen Ringen. Das Aussehen erinnert an Bambus. Wer diese Pflanze im Zimmer aufstellen möchte, der sollte über den nötigen Platz verfügen, denn sie kann eine Wuchshöhe bis zu drei Metern erreichen.

Aussehen der Bambuspalme

Die Pflanze hat einen aufrechten Stamm, an dem sich mehrere Triebe befinden. Die Fiederblätter werden bis zu 60 Zentimeter lang und sind leicht gebogen. Die angebenden Wuchshöhe von drei Metern erreicht sie im Haushalt selten. Viele Pflanzen erreichen eine durchschnittliche Höhe von zwei Meter.

Der optimale Standort für die Bambuspalme

Die Palme verträgt die unterschiedlichsten Bedingungen. Der Besitzer kann sie direktem Sonnenlicht aussetzen oder in den Schatten stellen. Sie fühlt sich auf Fensterbänken ebenso wohl wie im Wintergarten. Auch in dunklen Ecken der Wohnung gedeiht sie.
Die Bambuspalme kommt aus Asien, Neuguinea und Australien. Sie ist also warme Temperaturen gewöhnt. Die Pflanze benötigt im Winter einen trockenen und geschützten Ort. Die optimalen Temperaturen liegen zwischen 10 und 15 Grad Celsius.
Nach der Winterruhe darf die Pflanze nicht sofort mit der Frühjahrssonne konfrontiert werden. Der Besitzer muss sie erst langsam wieder an den neuen Standort gewöhnen. Diese Umgewöhnungsphase dauert etwa 14 Tage. Während dieser Zeit sollte sie halbschattig stehen. Dadurch kommt es zu keinen Verbrennungen der Blätter. Erst danach erhält sie ihren Stammplatz an der Sonne.

Die richtige Pflege der Bambuspalme

Die Pflanze hat im Sommer einen hohen Wassergehalt. Aufgrund der großen Blattfläche verdunstet viel Wasser, das durch regelmäßiges Gießen ersetzt werden muss. Mindestens alle zwei bis drei Tage muss der Besitzer zur Gießkanne greifen. Während der Ruhephase verlängern sich die Intervalle. Es genügt, einmal im Monat zu gießen. Bei den angegebenen Intervallen handelt es sich um Richtwerte, die je nach Witterung stark abweichen können. Ob Gießen notwendig ist, lässt sich am Substrat erkennen. Falls es trocken ist, benötigt die Pflanze Wasser.

Das optimale Substrat für die Pflanze besteht aus Pflanzenerde, Kies und Blähtonbruch. Statt Blähtonbruch eignet sich Lavagranulat gut. Durch dieses Substrat sind die Wurzeln gut mit Wasser und Luft versorgt. Es kommt zu keiner Staunässe. Nicht zu empfehlen ist Humuserde. Wird diese verwendet, kommt es häufig zu Staunässe, was zu einer Wurzelfäule führt. Die Palme eignet sich außerdem gut für die Hydrokultur. Im Handel ist das passende Substrat erhältlich.

Die Bambuspalme Zuschneiden und Vermehren

Die Palme besitzt einen Vegetationspunkt und darf deshalb nicht ohne Grund gekürzt werden. Natürlich kann es im Einzelfall notwendig sein. Meist ist das der Fall, wenn ein Wedel verdorrt oder krank ist. In diesem Fall ist das kein Problem.
Die Vermehrung der Palme geschieht über deren Früchte. Die Pflanze bildet Rispen von gelben Blüten. Aus diesen entwickeln sich schwarze Früchte. Dieses in Substrat einsetzen und regelmäßig gießen.

Das Umtopfen der Pflanze

Das Umtopfen muss im Frühling erfolgen, wenn die Ruhephase gerade beendet wurde. Zunächst ein größeres Pflanzgefäß bereitstellen. Die Pflanze vorsichtig aus dem Substrat nehmen. Das alte Substrat behutsam von den Wurzeln entfernen. Diese dürfen nicht beschädigt werden, da sonst ein Teil der Pflanze nicht mehr mit Wasser versorgt wird. Die Pflanze in das neue Pflanzgefäß geben und mit Substrat bedecken. Danach die Palme angießen.

Befall von Schädlingen

Die Bambuspalme ist sehr pflegeleicht. Selbst für Anfänger ist die Pflanze gut geeignet und verzeiht auch grobe Haltungsfehler. Krankheiten kommen kaum vor. Auch Schädlinge finden sich selten. Spinnläuse und Milben braucht der Kunde nicht zu befürchten. Die einzige Bedrohung geht von der Roten Spinne aus. Ist die Pflanze von der Roten Spinne befallen, werden die Blätter gelb. Diese müssen sofort entfernt werden. Der Einsatz von chemischen Mitteln zur Bekämpfung der Roten Spinne ist nicht empfehlenswert. Oft wird die Pflanze dadurch stark geschädigt.

Fazit: Die Bambuspalme bringt ein Stück Exotik in die Wohnung 

Die Bambuspalme eignet sich vor allem für Anfänger, da sie besonders pflegeleicht ist. Selbst unerfahrene Pflanzenliebhaber können kaum etwas falsch machen. Zu beachten ist vor allem, dass die Pflanze nicht winterfest ist. Sie muss also vor dem ersten Frost in einem Raum gelagert werden, der möglichst nicht kälter als 10 Grad wird.
Die Pflanze sollte nicht zugschnitten werden, es sei denn, die Blätter sind verfärbt. Krankheiten kommen kaum vor. Lediglich die Rote Spinne stellt manchmal ein Problem dar. In diesem Fall muss der Besitzer die befallenen Blätter entfernen.

Acai Palme – Superfoods aus Brasilien

RegelmäßiggAcai Palmen sind auf den schlammigen Böden des ufernahen Regenwaldes beheimatet. Sie wachsen hier auf saisonalen Überflutungsgebieten. Mit ihren teils oberirdisch ausgeprägten Wurzeln hat sich die Acai Palme optimal an diese Gebiete angepasst. Sie bevorzugt ein heiß-feuchtes Klima.

Die Palme gewinnt aufgrund ihrer Acai Beere immer mehr Bedeutung. Die Früchte gelten als Superfood Beeren, da sie einen hohen Gehalt an Antioxidantien besitzen. Sie regt den Stoffwechsel an, was sie zu einem beliebten Nahrungsergänzungsmittel bei Diäten macht. Doch auch die Palmherzen gelten in ihrem Herkunftsgebiet als wahre Delikatesse. Zudem wird das Holz der Palme als Baumaterial genutzt.

Die Kraft der Beeren

Ebenfalls als Superfood agiert übrigens die Aroniabeere und hier der Saft der Aronia, die auch als Schwarze Apfelbeere bezeichnet wird. Die Aronia-Pflanze zählt zu den Rosengewächsen und stammt ursprünglich aus Nordamerika. Vor rund 100 Jahren entdeckten die Russen die Pflanze und kultivierten sie auf Feldern in ihrem Heimatland. Von dort fanden sie ihren Weg nach Deutschland und dort zunächst nach Sachsen in den 1970er-Jahren. Mit ihrer dunkelblauen Farbe erinnert die Aroniabeere am ehesten an eine Heidelbeere (Blaubeere), jedoch ist die Aroniabeere geschmacklich statt süß eher herb-sauer. Die schwarze Apfelbeere gilt als wahre Vitaminbombe. Neben den Vitaminen A, C, E, K und dem gesamten Vitamin-B-Komplex erhält die Frucht die Mineralstoffe Magnesium, Kalium, Kalzium, Zink und Eisen. Ihr mengenmäßig größter Anteil entfällt auf Polyphenole, hauptsächlich vertreten durch Anthocyane und Flavonoide. Sie gehören zu den stärksten Antioxidantien, die in der Natur vorkommen und schützen die menschlichen Zellen vor Krebs und Alterung. Reiner Aroniasaft ist als Muttersaft, Direktsaft oder Konzentrat erhältlich. Die höchste Qualitätsstufe ist der Muttersaft, bei dem die erste schonende Pressung der Beere als Saft abgefüllt wird.

Standortbedingungen

Acai Palmen benötigen einen Standort mit einer hohen Luftfeuchtigkeit und können anders als beispielsweise die Dattelpalme daher nicht als Zimmerpalme dienen. Diese sollte zwischen 71 und 90 Prozent liegen. Sie fühlt sich besonders wohl bei Temperaturen zwischen 22° und 31,5° Celsius. Acai Palmen stellen keine besonderen Ansprüche an den Boden. Eine Kultivierung wird aber durch ein Substrat unterstützt, dass reich an organischen Substanzen ist. In fester Erde, die an die natürlichen Auenstandorte erinnert, fühlen sich Acai Palmen wohl. Hier bilden sie Luftwurzeln aus, die bis zu 40 cm in die Höhe reichen können und einen Durchmesser von bis zu einem Zentimeter entwickeln. Die Pflanzen sollten hell stehen. Ideal sind Standorte mit Morgen- und Abendsonne. Nach einer Gewöhnung an vollsonnige Standorte vertragen die Pflanzen auch ganztägig eine direkte Sonneneinstrahlung.

Die Pflege der Acai Palme

Düngen:

Werden Acai Palmen im Freiland kultiviert, haben die Wurzeln die Möglichkeit, Nährstoffe aus den tieferen Bodenschichten zu beziehen. Unter diesen Bedingungen benötigen die Pflanzen keinen zusätzlichen Dünger. Bei der Kultivierung im Topf kann eine regelmäßige Düngung etwa alle vier bis acht Wochen das Wachstum unterstützen.
Gießen:
Acai Palmen benötigen viel Wasser. Das Substrat sollte nie vollständig austrocknen. Wenn die oberste Schicht der Erde angetrocknet ist, empfiehlt sich eine Wasserzugabe. Acai Palmen vertragen kein kalkhaltiges Wasser. Regelmäßiges besprüchen der Blätter mit Wasser bekommt ihnen gut. Vermehrung der Palmen
Acai Palmen werden über ihre Samen vermehrt. Die Keimung dauert an einem halbschattigen Standort etwa ein bis zwei Monate.

So wird die Palme überwintert

Bei Zimmertemperatur können die Pflanzen problemlos überwintert werden. Die Temperatur sollte nicht unter 15° Celsius fallen. Im Winter benötigt die Pflanze weniger Wasser. Es sollte darauf geachtet werden, dass sich an den Wurzelballen keine Staunässe bildet.Krankheiten und Schädlinge

Acai Palmen werden von Spinnmilben und Schildläusen befallen. Um einen Befall durch Spinnmilben zu verhindern, hilft ein regelmäßiges und ausgiebiges Besprühen der Blätter mit Wasser. Schildläuse können mit einer Lösung aus Alkohol und Seife behandelt werden.

Merkmale der Acai Palme

Acai Palmen entwickeln bis zu 25 Stämme. Sie können zwischen drei und 20 Meter hoch werden. In ihren natürlichen Verbreitungsgebieten wächst die Palme gerne auf engem Raum in Gesellschaft mit anderen Acai Palmen. Dadurch konkurrieren die Pflanzen um Licht und schießen in die Höhe. Wenn der Lichteinfall größer wird, bleiben die Stämme relativ niedrig.

Die Palmen entwickeln ein graziles Erscheinungsbild mit sehr schlanken Stämmen. Ihre Krone setzt sich aus gebogenen Fächerblättern zusammen und die Blütenstände bilden sich unterhalb der Krone. Nach der Befruchtung der Blüten durch Insekten entwickeln sich kleine Beerenfrüchte. Ein Blütenstand kann bis zu 900 Früchte tragen.