Die Bergpalme

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Die Bergpalme

Die Bergpalme (Chamaedorea) ist eine der beliebtesten Zimmerpflanzen in deutschen Haushalten. Sie hat frisch grüne, fiedrige Blätter und zierliche, geneigte Stiele. Die Palme blüht ab dem zweiten oder dritten Jahr mit gelben, runden Blütenkelchen. Doch Bergpalme ist nicht gleich Bergpalme: es gibt mehr als 120 unterschiedliche Arten. Die sogenannte Chameadorea elegans ist dabei die meistverkaufteste.

Ursprünglich stammt die Pflanze aus den Bergen in Mexiko. Dort wird sie sogar bis zu fünf Meter hoch. Als Zimmerpflanze wird die Palme jedoch meist maximal 1,30 m hoch.

  • Reine Zimmerpflanze

  • Pflegeleicht

  • Für Anfänger geeignet

  • Bis 130cm hoch

Der ideale Standort

Am Besten gefällt es den Chamaedorea , wenn sie an einem halbschattigen oder hellen Ort stehen. Man sollte bei der Wahl des Ortes auch darrauf achten, dass er nicht zu sonnig ist, denn dann vergilben die Blätter. Dies liegt daran, dass Bergpalmen in der freien Natur im Dickicht unter anderen Pflanzen wachsen und somit nie der direkten vollständigen Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.

Am Besten gedeihen Bergpalmen bei einer Temperatur zwischen 12 Grad (im Winter) und max. 25 Grad (im Sommer).

Bergpalme in Blumentopf

So wird die Bergpalme richtig versorgt:

Düngen:

Am Besten düngt man die Bergpalme in den Sommermonaten alle vier Wochen. Besonders empfehlenswert ist hierfür normaler Flüssigdünger für Palmen.

Gießen:

Je nach Jahreszeit muss die Bergpalme unterschiedlich oft gegossen werden. Im heißen Sommer sollte sie immer nach zwei Tagen erneut mit Wasser versorgt werden. Die Erde sollte nie ganz trocken sein. Sobald die oberste Erdschicht im Topf getrocknet ist, sollte wieder gegossen werden.

In der kalten Jahreszeit muss aber viel weniger gegossen werden, da die Pflanze dann einen geringeren Wasserverbrauch hat.

Erde:

Wie die meisten anderen Palmen mag auch die Bergpalme durchlässige Erde mit kleinen Klumpen am Liebsten. Sie liefert der Pflanze genügend Nährstoffe. Zudem wächst die Palme am Besten, wenn die Erde leicht säurehaltig ist (d.h. einen PH-Wert von 0-6 aufweist).

Es empfiehlt sich eine Mischung aus Komposterde und Palmensubstrat. Falls keine Komposterde zur Hand ist, kann dem Gießwasser Dolomitkalk zugegeben werden – dies hat auch einen PH-Wert steigernden Effekt.

Umtopfen:

Wie bei vielen Zimmerpflanzen üblich ist es sinnvoll, eine Bergpalme umzupflanzen, wenn ihre Wurzeln den Topf durchwachsen haben. Man setzt sie dann in einen größeren Topf. Damit möglichst viel nährstoffreiche neue Erde an die Wurzeln gelangt, sollte die Erde aus dem alten Topf von den Wurzeln der Palme sanft abgeklopft werden, bevor sie in den neuen Topf gesetzt wird. Es gilt darauf zu achten, die Wurzeln besonders vorsichtig zu behandeln. Beschädigte Wurzeln können das Wachstum verringern.

Hintergrundinformationen zur Bergpalme:

Die Pflanze stammt ursprünglich aus Lateinamerika. In den unterschiedlichen lateinamerikanischen Ländern sind auch unterschiedliche Arten der Bergpalme beheimatet, die sogar bis zu 10 Meter hoch werden können. Dort wachsen sie in feuchtwarmem Klima oder, wie der Name schon nahelegt, auf Berghängen. Die Bergpalme ist eine echte Palme, denn sie zählt aus biologischer Sicht zu der Familie der Arecaceae, also der Palmengewächse.