Chinesische Hanfpalme & Hanfpalmen

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Die Chinesische Hanfpalme

Die chinesische Hanfpalme oder auch Tessiner Palme gehört zu den Fächerpalmen. Je älter die Pflanze ist, desto mehr neigen sich ihre Fächerblätter.

  • Wird bis zu 250 cm hoch

  • Braucht viel Platz

  • Blätter müssen immer wieder abgeschnitten werden

  • Sehr widerstandsfähig

Der ideale Standort

Am Liebsten steht die chinesische Hanfpalme an einem Ort mit direkter Sonneneinstrahlung. Auch mit weniger Sonne kann die chinesische Hanfpalme aber gut leben, allerdings bildet sie dann weniger Blätter aus und das Wachstum verlangsamt sich.

So wird die chinesische Hanfpalme richtig versorgt:

Düngen:

Für die chinesische Hanfpalme reicht es völlig aus, normalen Zimmerpflanzendünger zu verwenden. Am Besten ist es, wenn die Palme im Abstand von zwei Wochen gedüngt wird, zum Beispiel mit Flüssigdünger, der in kleinen Dosen dem Wasser beigegeben wird.

Gießen:

Im Sommer muss die chinesische Hanfpalme regelmäßig gegossen werden. Wichtig hierbei ist, dass nicht zu viel und zu oft gegossen wird. Der optimale Moment zum erneuten Gießen ist, wenn die Erde an ihrer Oberfläche nicht mehr feucht ist. Das Substrat darf jedochnie ganz austrocknen, man sollte unbedingt darauf achten, dass die Palme es um die Wurzeln herum immer feucht hat.

In den Wintermonaten reduziert die Palme ihre Wachstumsphase, trotzdem sollte regelmäßig wie oben beschrieben weitergegossen werden.

Um optimale Wachstumsergebnisse zu erzielen sollte das Gießwasser außerdem nicht zu kalkhaltig sein.

Erde:

Bei der chinesischen Hanfpalme sollte man die Erde je nach Alter der Pflanze wählen. Ist die Pflanze noch jung so empfiehlt es sich, eine eher saure Erde zu verwenden. Hierfür kann zum >Beispiel Torf beigemischt werden. Um die Hanfpalme auch noch mit genügend Mineralstoffen zu versorgen sollte am Besten noch Kompost dazugemengt werden. Auch Lehmerde kann verwendet werden und tut der chinesischen Hanfpalme gut.

Wenn die chinesische Hanfpflanze bereits in die Jahre gekommen ist, reicht es aus, sie mit Gartenerde zu versorgen. Ältere Hanfpflanzen haben einen geringeren Nährstoffbedarf als jüngere Pflanzen.

Umtopfen:

Für das Umtopfen hat die Hanfpalme keine Extrawünsche. Sie kann wie jede andere Pflanze auch umgetopft werden. Ein Umtopfen, das etwa alle drei Jahre stattfindet wäre für die Hanfpalme der optimale Rhythmus. Es muss allerdings unbedingt beachtet werden, dass die Hanfpalme nach dem Umtopfen Düngemittel erhält. Das liegt daran, dass Hanfpalmen gerade nach dem Umtopfen sehr anfällig sind.

Anzucht neuer chinesischer Hanfpalmen:

Um die chinesische Hanfpalme zu vermehren müssen Samen verwendet werden. Die Samen werden Ende Winter bis Anfang Frühjahr in die Erde gesetzt. Besonders gut keimen die Samen, wenn sie sich stets in feuchter und warmer Umgebung befinden. Der große Nachteil daran, chinesische Hanfpalmen zu vermehren ist allerdings, dass es wirklich sehr lange dauert, bis aus dem Keim eine neue Pflanze gewachsen ist. Die Keimzeit an sich beträgt bereits ungefähr ein Jahr und dann dauert es weitere drei Jahre, bis eine junge Pflanze daraus gewachsen ist.

Überwinterung:

Die chinesische Hanfpalme ist im Gegensatz zu anderen Palmenarten sehr robust. Sie gilt als eine der wenigen winterharten Palmen. Allerdings überlebt die Hanfpalme den Winter im Freien nur, wenn ein Frostschutz, wie z.B. eine Plane, verwendet wird. Passende Frostschutzhüllen und Pflanzsäcke finden Sie z.B. bei garten247.de. Eine Überwinterung in der Wohnung ist selbstverständlich auch ohne entsprechende Frostschutzhülle problemlos möglich.

Hintergrundinformationen:

Die chinesische Hanfpalme trägt den wissenschaftlichen Namen Trachycarpus fortunei. Sie kommt ursprünglich, wie der Name schon andeutet, aus Asien. Frei wachsende chinesische Hanfpalmen können sehr hoch werden (12 Meter!). Im Zimmer gehalten bleibt sie aber deutlich kleiner. Sie erreicht dennoch eine stattliche Höhe von zwei bis drei Metern.

Warum überzeugt die Chinesische Hanfpalme so viele Pflanzenliebhaber?

Ursprünglich kommt die Pflanze aus dem Himalaja. In diesen Regionen erreichen die Chinesischen Hanfpalmen eine Größe von über 10 Metern. Dadurch, dass sie auch dortzulande in sehr hohen Gegenden wächst, kann sie auch bei uns in Deutschland überleben. Im Himalaja wächst sie auf einer Meereshöhe von etwa 2.500 Metern. Dank der einzigartigen Blätter erhält man ein nahezu perfektes Urlaubsgefühl. Wer also das Feeling vom letzten Urlaub mit nach Hause nehmen möchte, der kann sich eine solche Palme kaufen. So erinnern Sie sich an Ihre herrliche Zeit im Ferienhaus Cape Coral an der Westküste von Florida, das Sie mit fantastischen Erinnerungen verknüpfen.

Die Blätter sind kräftig und besitzen einen glatten Stiel. Wenn die Palme gesund ist, dann wird sie pro Saison bis zu 20 neue Blätter bilden. So können Sie sicher sein, dass auch Ihre Palme immer größer und größer wird. Die Blattkrone kann aus über 50 Wedeln bestehen. Je nachdem, wo Sie Ihre Palmen stehen haben, können Sie sich eine wahre Oase der Ruhe erschaffen. Durch das relativ schnelle Wachstum haben Palmenbesitzer bereits nach wenigen Jahren eine relativ hohe Palme, die unter Umständen schönen Schatten spenden kann. Wer also gerne im Sommer draußen liegt und sich sanft von der Sonne kitzeln lassen möchte, der kann dies unter der schönen Chinesischen Hanfpalme tun. Wer sich für die Anpflanzung im Freien entscheidet und alles richtig macht, der kann mit einem schnelleren Wachstum rechnen – im Vergleich zum Topf.

 

Tipps zum Anpflanzen

Wer sich für diese Palmenart entscheidet, der kann bereits beim Anpflanzen vieles richtig bzw. falsch machen. Gerade, wenn Sie Ihre Pflanze im Freien anpflanzen, ist es bereits jetzt wichtig, an den Winterschutz zu denken. In erster Linie spielt natürlich der Standort, an dem Sie die Pflanze hinstellen, eine wichtige Rolle. Je sonniger und windgeschützter der Ort ist, desto besser kann sich die Palme entfalten. Eine Hauswand, die Richtung Süden zeigt, ist hierfür der perfekte Platz. Auch der Boden ist bedeutsam, wenn es darum geht, der Palme einen guten Standort zu bieten. Die Erde sollte – wenn möglich – durchlässig sein und nicht zu Staunässe neigen. Wenn Sie im Garten einen sehr lehmhaltigen Boden haben, dann kann dieser zusätzlich mit Sand gemischt werden. Damit sorgen Sie dafür, dass sich die Palme wohlfühlt und gut durch den Winter kommen kann.

 

Überwinterung (zum Abschnitt dazu)

Im Vergleich zu den kalten Wintern im Himalaja-Gebiet ist das Klima in Deutschland von einer feuchten Kälte geprägt. Genau diese Feuchtigkeit macht den Palmen zu schaffen. Deshalb ist es wichtig, dass die Blätter nach oben zusammengebunden und mit einem Vlies überdeckt werden. Zudem sollten Sie bei sehr nassen Tagen eine Folie darüber binden, die die empfindliche Pflanze vor Nässe und Feuchtigkeit schützt.