Elefantenfuß

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Der Elefantenfuß

Der Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata) gehört zu den Spargelgewächsen und ist eng mit den Yuccapalmen verwandt. Es handelt sich um eine weit verbreitete Zimmerpflanze.

  • Langsames Wachstum

  • Braucht viel Licht und Wärme

  • Pflegeleicht

  • Hohe Widerstandsfähigkeit

  • Giftig für Katzen (!)

Der ideale Standort

Der Elefantenfuß freut sich über einen warmen und hellen Standort. Er sollte jedoch nicht ganztägig der vollen Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.

Außerdem wächst die Pflanze dem Licht entgegen, deshalb empfiehlt es sich, den Pflanzkübel regelmäßig zu drehen. Im Sommer kann er auch ins Freie gestellt werden, am Besten jedoch an einen windgeschützten Ort.

So wird der Elefantenfuß richtig versorgt:

Düngen:

Dünger sollte höchstens im Sommer eingesetzt werden. Ansonsten kann etwas Kakteendünger ins Gießwasser gefügt werden. Düngen ist nur zu empfehlen, wenn die Pflanze schon länger nicht umgetopft wurde, denn der Elefantenfuß braucht nicht so viele Nährstoffe.

Gießen:

Im Gegensatz zu anderen Zimmerpflanzen muss der Elefantenfuß nur wenig gegossen werden, weil er in seinem Stamm über einen großen Wasserspeicher verfügt. Besonders gut speichert der Elefantenfuß das Wasser im Frühling und im Herbst. Im Sommer aber sollte schon häufiger gegossen werden. Es muss dann immer gegossen werden, wenn die Erde komplett getrocknet ist. Staunässe muss in jedem Fall vermieden werden um Fäulnis vorzubeugen. Im Winter muss die Pflanze nicht gegossen werden.

Erde:

Der Beaucarnea recurvata braucht eine lockere Erde, die wenig Nährstoffe enthält. Denn das kommt seiner Heimat im staubigen, trockenen Norden Mexikos besonders nahe. Besonders gut passt daher Kakteenerde. Diese Erde kann auch selbst zusammen gemischt werden aus Tongranulat, Blumenerde und Sand. Auch Kokosfasern und vulkanisches Glas können zugesetzt werden um den Boden zu lockern.

Umtopfen:

Ein häufiges Umtopfen ist beim Elefanzenfuß nicht nötig, denn sein Wachstum ist sehr langsam und er braucht wenig Nährstoffe. Wenn der ganze Stamm die Topfoberfläche überdeckt ist es Zeit, ihn umzutopfen. Elefantenfüße brauchen flache Töpfe. Am Besten ist es, man pflanzt sie so ein, dass zwischen Topf und Stamm rund zwei cm frei bleiben.

Blätter stutzen:

Die Blätter des Elefantenbaums vertragen es nicht, gestutzt zu werden.

Wenn die Pflanze zu groß wird, dann kann der Stamm gekürzt werden. Er treibt nach einiger Zeit wieder neu. Ein Verschließen der Wunde mit Wachs ist nicht nötig.

Anzucht neuer Elefantenfüße:

Eine Vermehrung über Stecklinge ist möglich, es können aber auch Samen verwendet werden. Samen müssen dafür erst eingeweicht werden und in warmem, feuchten Klima gelagert werden. Junge Pflanzen sollten zunächst vor zu viel Licht bewahrt werden.

Überwinterung:

Für die Überwinterung empfiehlt sich ein kühler Raum (10 – 15 Grad) mit etwas Lichteinfall. Heizungsluft kann zu einem Befall mit Schädlingen führen.

Schädlinge und Krankheiten:

Elefantenfüße sind eigentlich relativ unempfindlich gegenüber Krankheiten. Wenn sie zu viel gegossen werden oder das Klima zu kalt ist kann das jedoch Folgen haben.

Bräunliche Blätter: zu kalt!

Schimmelbildung: zu viel gegossen!

Läuse, Milben oder die rote Spinne: die Pflanze braucht kalte Duschen, Schädlinge müssen mit dem Messer entfernt werden. Die Luftfeuchtigkeit sollte gesteigert werden.

Hintergrundinformationen zum Elefantenfuß:

Der Elefantenfuß kommt eigentlich aus Mexiko und ist dort in trockenen Gebieten beheimatet. Er gehört zur Gattung der Sukkulenten und ist auch unter der Bezeichnung „Wasserpalme“ oder „Flaschenbaum“ bekannt. In der Natur kann er eine Höhe von 9 Metern erreichen und zudem sehr alt werden. Einige Elefantenfüße werden 100 Jahre alt.

Der Name Elefantenfuß geht auf die Ähnlichkeit des Stammes mit dem Fuß eines Dickhäuters zurück. Den Namen Wasserpalme verdamlt die Pflanze dem hohen Flüssigkeitsgehalt im Stamm. Auf diese Weise kann der Elefantenfuß problemlos längere Zeit ohne Flüssigkeit überleben.